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Elbphilharmonie – Geschichte eines Millionengrabes

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    Die Idee zur Elbphilharmonie entsteht

    Der Hamburger Projektentwickler Alexander Gérard stellt seine Idee dem Hamburger Senat vor – als Alternative zum damals geplanten „Media City Port“.
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    Entwurf der Elbphilharmonie

    Der erste Entwurf der Architekten Herzog & de Meuron wird der Öffentlichkeit vorgestellt.
  • Erste Kostenschätzung zur Elbphilharminie: 53 Mio. Euro

    Der Hamburger Senat legt die erste Drucksache zu einer „Neuen Konzerthalle“ in der Hafencity vor, die Gutachter schätzen die Baukosten zu diesem Zeitpunkt auf 53 Mio. Euro.
  • Senat beschließt Bau der Elbphilharmonie

    Der Hamburger Senat beschließt den Bau der Elbphilharmonie nach dem Entwurf des Architekturbüros Herzog & de Meuron.
  • Hamburg schreibt Investorenwettbewerb aus

    Die Stadt schreibt einen europaweiten Investorenwettbewerb aus.
  • Studie schätzt Kosten für die Stadt auf 77 Mio. Euro

    Der Senat legt eine Studie vor, die das Projekt als technisch und wirtschaftlich machbar bewertet. Die Baukosten werden auf 187,7 Mio. Euro geschätzt, davon soll die Stadt 77 Mio. Euro übernehmen. Die restlichen Kosten sollen privat und durch Spenden abgedeckt werden.
  • Die Bürgerschaft stimmt für den Bau

    Die Bürgerschaft stimmt einstimmig für den Bau der Elbphilharmonie auf Basis der vorliegenden Machbarkeitsstudie.
  • ADAMANTA erhält Zuschlag zum Bau der Elbphilharmonie

    Das Konsortium ADAMANTA, eine Projektgesellschaft des Bauunternehmens Hochtief und der Commerzbank, erhält den Zuschlag zum Bau der Elbphilharmonie. Ihr Angebot beläuft sich auf 241,3 Millionen Euro.
  • Abschluss des Bauvertrags. Kosten für die Stadt: 117 Mio. Euro.

    Die Stadt Hamburg schließt mit dem Konsortium ADAMANTA, der Projektgesellschaft von Hochtief und Commerzbank, einen Vertrag zum Bau der Elbphilharmonie. Die Baukosten betragen laut Senat zu diesem Zeitpunkt bereits 241,3 Mio. Euro. Die Stadt will davon 117 Mio. Euro übernehmen.
  • Bürgerschaft stimmt Bau zu

    Die Bürgerschaft stimmt dem Bau der Elbphilharmonie und dem städtischen Finanzierungsbeitrag einstimmig zu. Zur Umsetzung des Projekts verpflichtet sie die Elbphilharmonie Hamburg Bau GmbH & Co. KG. Diese wird durch die ReGe Hamburg Projekt-Realisierungsgesellschaft mbH vertreten.
  • Grundsteinlegung

    Grundsteinlegung
    Im April 2010 soll die Elbphilharmonie stehen.
  • Projektleiter Wegener tritt zurück

    Projektleiter Wegener tritt zurück
    Bürgermeister Ole von Beust (CDU) bittet Projektkoordinator Hartmut Wegener, von seinem Amt zurückzutreten. Senat und Hochtief hatten zuvor monatelang um erhebliche Nachforderungen des Baukonzerns gerungen. Nachfolger als Geschäftsführer der ReGe wird der frühere Projektleiter Heribert Leutner.
  • Die Kosten für Hamburg steigen auf 323 Mio. Euro.

    Die Kosten für die Stadt Hamburg steigen auf 323 Mio. Euro. Darauf einigt sich die Elbphilharmonie Hamburg Bau GmbH & Co. KG mit der Adamanta und dem Architekturbüro Herzog & de Meuron im sogenannten "Nachtrag 4." Die Termin für die Fertigstellung wird auf November 2011 gverschoben.
  • Bürgerschaft setzt Untersuchungsausschuss ein.

    Auf Antrag der SPD wird ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss „Elbphilharmonie“ eingesetzt, welcher den Vorwurf einer intransparenten Kosten- und Vertragsstruktur sowie der mangelhaften Unterrichtung der Bürgerschaft durch den Senat überprüfen soll.
  • Richtfest – Demonstranten skandieren: "Schandmal für die Reichen"

    Richtfest – Demonstranten skandieren: "Schandmal für die Reichen"
    Richtfest. Die Fassade steht zur Hälfte. Demonstranten skandieren, das Gebäude sei ein „Schandmal für die Reichen“.
  • Neuer Untersuchungsausschuss nimmt Arbeit auf

    Ein neuer Parlamentarischer Untersuchungsausschuss zur „Elbphilharmonie“ nimmt seine Arbeit auf. Die Fraktionen der SPD, der GAL, der FDP und der Fraktion Die Linke hatten diesen gefordert.
  • Hochtief stellt Bauarbeiten ein.

    Hochtief stellt Bauarbeiten ein.
    Hochtief kündigt an, die Arbeiten am Saaldach aus Sicherheitsgründen einzustellen. Grund: Zweifel an der Statik. Hochtief fordert mehr Geld für Nachbesserungen, die Stadt hält das für ungerechtfertigt. Sie verweist darauf, dass die Bauaufsicht die Pläne für das Dach genehmigt habe. Auch an anderen Stellen ruhen die Bauarbeiten: Außenfassade des Kaispeichers, Ausbau der Haustechnik, Rolltreppe.
  • Hochtief will das Dach weiterbauen.

    Hochtief will das Dach weiterbauen.
    Nachdem die Stadt Hamburg mit der Kündigung der Verträge gedroht hat, erklärt sich Hochtief bereit, die Arbeiten am Dach wieder aufzunehmen.
  • Hochtief: Baukosten steigen auf 575 Mio Euro.

    Hochtief legt ihr bisher letztes Angebot vor: Die Stadt soll 198 Millionen Euro extra für den Bau berappen (davon 155 für den Baukonzern, den Rest für die Architekten und andere). Hochtief will den Bau nun am 31 Oktober 2016 fertigstellen und auf weitere Nachforderungen verzichten.
  • Elbphilharmonie-Verträge werden veröffentlicht

    Verträge veröffentlicht
    Die Elbphilharmonieverträge werden veröffentlicht. Die Volksinitiative Transparenz schafft Vertrauen hatte dies im Oktober 2012 beantragt.
  • Spiegel: 575 Euro nur der Nettopreis

    Noch teurer: Nach SPIEGEL-Informationen handelt es sich bei dem Preis von 575 Millionen Euro für die Fertigstellung der Elbphilharmonie nur um den Nettopreis. Hinzu kommt die Umsatzsteuer von nominal 19 Prozent.
  • Wird die Elbphilharmonie weitergebaut?

    Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) will endgültig entscheiden, ob das umstrittene Konzerthaus mit oder ohne Hochtief zu Ende gebaut wird. Laut Medienberichten sieht es nach einer weiteren Zusammenarbeit aus - obwohl sich die Stadt und der Baukonzern seit Jahren um Kostenexplosionen und Zeitverzögerungen bei dem Prestigeprojekt streiten.
  • Heute soll die Elbphilharmonie fertig sein. (Stand: 27.2.2012)