Geschichte Prag

  • Beistandspakt zwischen Tschechien und Frankreich/Sowjetunion

    Hitler war von Beginn an darauf bedacht, die Tschechoslowakei als unabhängigen Staat zu zerschlagen. Dabei half ihm das Vorhandensein des grossen Anteil an Deutsch-Sudeten, welche in der Tschechoslowakei zwar eine Mehrheit bildeten, wirtschaftlich und politisch jedoch unterdrückt wurden. Frankreich wählte die Tschechoslowakei, da ihre militärischen Mittel relativ beachtlich waren und weil man sich auf die Sowjetunion nicht verlassen konnte.
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    Alain's part

  • "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich

    Österreich wurde vom Deutschen Reich mehr oder weniger gezwungen sich ihm einzugliedern. Es folgten Grosse Demonstrationen von deutschen Minderheiten unter der Parole "Heim ins Reich" Die Wehrmacht marschiert in Prag ein -> deutschen wollten vor allem die wirtschaftlichen Ressourcen der Tschechei für sich verwenden Reinhard Heydrich wurde zum Stellvertretenden Reichsprotektor in Böhmen.
  • Abtretung des Sudetenlandes an das Deutsche Reich -> Rest Tschechei

    Hitler hat von Beginn an Interesse daran gehabt sich strategische Landstriche in der CSR einzuverleiben. Dazu verwendete er die schlechte Situation der Sudetendeutschen um sich die Gebiete unter dem Deckmntl. der "Selbstbestimmung der Völker" die Gebiete des Sudetenlnd. zu nehmen. Alle Gebiete mit mehr als 50% Deutschen an DR In Verhandlungen mit England - einem Verbündeten Tschechiens konnte er ihnen das Gebiet abringen. Hitler hatte Einf. auf CSR. poli. CSR ->rest Tschechei
    ->Münchner Konf.
  • Bildung des Protektorats Böhmen und Mähren

    Bald nach der Annexion des Sudetenlandes, wird die CSR zur (nicht wirklich) autonomen Verwaltungseinheit im deutschen Reich dem "Protektorat Böhmen Mähren". Die CSR wurde nun vollständig unter DE, Ung., und Polen aufgeteilt. Übrig blieb noch der Satellitenstaat Slowakei. Bildung einer Exilregierung in London
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    Regentschaft von Konstantin von Neurath

    Nach der DE Besetzung kam es zu Demonstarationen des tschechischen Volkes - vor allem in Prag. Dabei wurden mehrere Studenten erschossen, was noch grössere Demonstrationen mit sich zog. Als Reaktion wurden 1200 tschechische Studenten in Konzentrationslager interniert und alle Universitäten geschlossen. "Sonderaktion Prag". Neurath schaffte es aber nicht die Unruhen genügend einzudämmen und wurde daraufhin abgesetzt.
  • Überfall auf Polen

    Einmarsch der Deutschen Truppen in Polen
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    Zweiter Weltkrieg

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    Regenzzeit Reinhard Heydrichs

    Wurde als Reaktion auf Demonstrationen eingestl. H war Hauptorganisator des Holocaust und Protektor PBM. Er starb bei einem Attentat in Prag. Er versuchte das tschechische Volk zu "germanisieren" und bestrafte Juden aufs härteste. Quelle Chefredakteur Presse PBM: In Schokoladenfabrik wurden Juden verboten - Arbeiter gingen mit Davidsstern zur Arbeit -> man soll alle wie Juden behandeln und z.B. Kleiderkarten wegnehmen. H hatte jedoch Angst vor Nachahmern und so wurde Vorfall nicht erwähnt.
  • Operation Anthropoid

    Attentat auf Heydrich in Prag, an dem er einige Tage darauf starb. Löste eine weitere Welle von Gewlt von den Nazis an die Tschechen aus. 10'000 Tschechen wurden festgenommen, fast 1'500 getötet Frauen und Kinder ganzer Städte wurden in KZs interminiert.
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    Prager Aufstand

    Als sich die Alliierten näherten, begann in Prag ein Aufstand, der versuchte die Nazis gewaltsam zu verdrängen. Da noch viele deutsche Truppen in Prag waren wurde der Aufstand vorläufig zurückgeschlagen.
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    Bildung der dritten tschechoslowakischen Republik

    Das Gebiet wurde von US-, Sowjet- und Aufständischen Truppen wiedererrichtet. Das Land musste darauf jedoch einen Gewissen Teil an die Sowjetunion abgeben. Deutsche sowie Ungarn wurden aus Prag vertrieben, umgebracht oder interniert. Da das Land zu einem grossen Teil von Sowjets befreit wurde, gab es einen grossen kommunistischen Einfluss im Land. Viele Parteien wurden verboten. Nicht-kommunistische Parteien wurden behindert. tschech. wütend über münch.abkom. 61%verstaatl.
  • Wiederherstellung der Staatsgrenzen

    DTRs grenzen werden wieder auf vorkriegsstand zurückgesetzt. Es gibt leichte erweiterungen des Gebietes gegen Ungarn. Die Karpatenukraine der DTR ist immer noch unter Sowjetkontrolle obschon das Land souverän ist.
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    Jahr 1946

    President immernoch Beneš - wollte land als Bindeglied zwischen Ost&West -> naiv Die Kommunistische Partei wurde die mit Abstand stärkste Partei.
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    Jahr 1947

    Die DTR bekam eine Einladung zum Marshallplan, einem amerikanischen Konjunkturprogramm, welches Osteuropäischen Staaten zugute kam. Zuerst nahm die DTR an, unter Druck Stalins lehnten sie dann doch ab. Die Demokraten gewannen an immer mehr Sympatien, was die Kommunisten nervös machte. Sie wurden daraufhin immer radikaler. Im Herbst gab es schlechte Ernte und Amerika und Kanada baten gratis Lebensmittel an - KP kaufte aber Lebensmittel von SU und gerät in wirtsch. Abhängigkeit
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    Auflösung der DTR 1948

    Es kam zu Februarumsturz Demokratische Sicherheitsleute wurden durch kommunistische ersetzt. Präsident Beneš trat auch zurück aus Angst vor mord. Durch die Übernahme der kommunistischen Kräfte und die komplette Kontrolle der Kommunisten über das Land, wurde der Staat jetzt aufgelöst. Die Verfassung wurde angepasst. Zwangsarbeit wurde erlaubt.
  • Februarumsturz

    Die Machtübernahme der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei. Faktisches Ende der Demokratie und brachte das Land in die Einflussspäre der Sowjetunion. In Prag kam es zu mehreren Anschlagsversuchen gegen nichtdemokratische Minister. Der Aussenminister wurde aus einem Fenster gestossen dritter Prager Fenstersturz Um Neuwahlen zu erzwingen traten 12 nicht KM mitglied aus der Regierung aus - > Reaktion aud Absetzung von Prager Polizeichefs. Sie wurden mit Kommunisten ersetzt.
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    Tschechoslovakische Republik

    Ein Satellitenstaat der Sowjetunion und Mitglied im Warschauer Pakt. Es kam zum Staatsterror. Parteifeindliche Menschen wurden verfolgt, inhaftiert, Zwangsumgesiedelt und zum Tode verurteilt. Es kam zur Bildung von Arbeitslagern der Kommunisten -> säuberungn 1960 wurde eine neue Verfassung erlassen, die TR wurde zur Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik. Diese zentralisierte den Staat zusehens nach Prag, dies geschah auf Kosten der slowakischen Institutionen. Religion wurde verboten.
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    Staatlicher Terror

    Nachdem es 1951 zum Mord an drei örtlichen Kommunistischen Funktionären kam, brach eine staatliche Terrorwelle aus. Es kam zu Hunderttausenden Todesurteilen und noch mehr Personen wurden zu langjährigen Zuchthausstrafen verurteilt. Vor allem wurde auch gegen die Bauern und die katholische Landbevölkerung vorgegangen. Es kam zu Schauprozessen und Massenmorden sowie Zwangsdeportationen.
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    Entstalinisierung unter Zàpotockys

    Nach dem Tod Stalins machte sein Nachfolger Nikita Chruschtschow die Verbrechen Stalins öffentlich. Dabei versuchte er eine langsame und vorsichtige Reformspolitik zu ermöglichen. In Prag erhielt er jedoch wenig Zuspruch, da die Stalinistische Führungsschicht des Landes nach dessen Tod nicht ausgewechselt wurde. Das Stalin-Denkmal wurde 2 Jahre danach beispielsweise fertiggestellt.
  • Neue Verfassung

    Eine neue Verfassung stärkte die KSC (staatliche kommunistische Partei) jetzt noch mehr und der Staat wandelte sich zur "Tschechoslovakischen Sozialistischen Republik" Die Namesänderung war unter Druck der Sowjetunion geschehen.
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    Marc's part

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    Tschechische sozialistische Republik

    Die TSR war organisatorisch gesehen ein Musterstaat der Sowjetunion. Demokratie war keine vorhanden. Der wirtschaftliche Unterschied zwischen Tschechischer und Slowakischer Landeshälfte wurde in dieser Zeit minimiert. Die Slowakei wurde jedoch von politischen Entscheidungen ausgeschlossen. Die Kontrolle des Staates war aber sehr langsam - zentrale Regierung. So verschlechterte sich die wirtschaftliche Situation der Tschechischen sozialistischen Republik dramatisch.
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    Prager Frühling

    Die schlechte wirtschaftliche Lage. Das Planungssystem hatte versagt. Die tschechische Kommunist. Partei wurde weiterhin von stalinisten geprägt. Es kam zu immer lauteren Reformforderungen - inner- und ausserhalb der Partei. Man forderte den Abbau der Bürokratie, man wollte Gewerkschaften und Volkseigentum. Diese Forderungen kamen oft auch aus der Partei. Es kam immer öfter zu öffentlichen Meinungsäusserungen, was die Lage noch mehr anspannte
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    Prager Frühling 3

    1968 wurde deshalb die Zensur abgeschafft. Nachdem der Parteichef Antonin Novotny dann auch noch einen Studentischen Protestmarsch gewaltsam auflösen liess, sah er sich grosser Kritik, auch von innerhalb der Partei, ausgesetzt. Am Parteitag wurde er dann abgelöst und an seine Stelle kam der reformfreundliche Alexander Dubček abgelöst. Die Verbrechen Stalin konnten nun sogar öffentlich diskutiert werden und es kam zu einer vom Staat angeordneten Aufarbeitung dieser Verbrechen.
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    Prager Frühling 2

    Ein Frühes Anzeichen des prager Frühlings war die offene Diskussion über Franz Kafka. Seine Kunst galt lange als entfremdet und wurde somit verboten. An einer internationalen Schriftstellertagung in der tschechei begann dann eine Debatte über die "Entfremdung" von Kunst. Ein grosses tschechisches Literaturmagazin führte die Diskussion darauf fort. Daraufhin wurden die Journalisten des Magazins entlassen und aus der Partei geworfen. Es folgte eine Landesweite Demonstration von anderen Magazinen.
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    Der Prager Frühling 4

    Es wurde geplant die Lebensbereiche zu liberalisieren, den Zentralismus abzubauen und und Machtpositionen zu schwächen. Wirtschaftlich wollte man Firmen privatisieren und Eigentum erlauben. Die Freiheit der Presse, Wirtschaft und Reisen hinterliessen eindeutige Spuren - der Staat wurde nie mehr ganz kommunistisch. Die Sowjetunion tobte natürlich vor Wut. Um die Reformen einzudämmen kam es am 21. August 1968 zum Einmarsch von Sowjetischen Truppen in Prag.
  • Einmarsch der Sowjetischen Truppen

    Etwas eine halbe Million Truppen wurden aufgeboten. Die KPC entschloss keinen Widerstand zu leisten und auch die NATO wollte die Situation nicht eskalieren lassen. Trotz bitten sich nicht zu wehren kam es zu mehreren Zivilen aufständen, vor allem in Prag. Diese wurden gewaltsam aufgelöst, etwa 100 Menschen starben dabei. Auch wurden zahlreiche Strassenschilder verdreht oder Abmontiert, sodass sich die Truppen verliefen. Die Demonstraten wurden zu langen Gefängnis strafen verurteilt.
  • "Normalisierung" der Lage

    Nachdem die Regierung tschechiens nach Moskau geordert wurde, wurden fast sämtliche Reformen zurückgezogen. Die Regierung durfte jedoch in ihrem Amt bleiben. Nun wo die Bevölkerung kurze Freiheit geniessen konnte, flohen sie in grossen Zahlen als der Prager Frühling zu ende war. Um die 150'000 Menschen flohen in den folgenden Jahren.
  • Verbrennung von Jan Palach

    Aus Protest gegen die Niederschlagung des Prager Frühlings verbrannte sich der Student Jan Palach am 16. Januar 1969 selbst.
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    Die Oppositionsbewegung "Charta 77"

    Bund von Künstlern, Intellektuellen, Priestern aber auf gewöhnlichen Leuten entschieden auf die Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen. Inhalt der Charta stellt die tschechoslovakischen Gesetze der Realität gegenüber. Sie zeigt auf dass die "Meinungsfreiheit" welche in der Verfassung steht nur illusorisch ist. Die einzige Forderung in ihr ist die Einhaltung internationaler Verträge. Sie wurde in grossen westlichen Magazinen (Times, Lemonde,..)veröffentlicht. Die Gruppe wurde verboten
  • Deutsche Botschaft in Prag

    Immer mehr DDR-Flüchtlinge flohen in die Botschaft. Die tschechische Polizei hielt sie nur nachlässig davon ab und so füllte sich das Gelände. Es wurden Sanitäre Anlagen und eine Schule errichtet. Die hygiene wurde immer schlimmer. am 30.Sept.1989 wurde bekannt, dass die Flüchtlinge in die Bundesrepublik DE transportiert werden. Dieses Spiel widerholte sich mehrmals.
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    Samtene Revolution

    Durch das Reformprogramm von Michail Gorbatschow ausgelöst kam es zu mehrtägigen Demonstrationen in Prag. Nach tagelangen Protesten trat die Regierung zurück und es kam somit zu einer gewaltlosen Erhebung des Volkes. Es kam zur Bildung einer mehrheitlich nicht-kommunistischen Regierung, welche die ersten freien Parlamentswahlen am 8. Juni 1990 ermöglichten.
  • Warum Prag historisch heute noch so intakt ist

    • Prag war wirtschaftlich unbedeutender als z.B. Pilsen
    • Alliierte wollten die Tschechen (viele lebten in der Nähe Prags) nicht gegen sich hetzen
    • Prag lag knapp ausserhalb der Reichweite alliierter Bomber.
    Trotzdem wurde Prag im Frühjahr von 1994 ausversehen bombardiert 7000 Menschen starben