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Juncker, seit 2005 im Amt, wird einstimmig als Chef der Eurogruppe bestätigt. Sein Mandat gilt bis Juli 2012.
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Das EU-Parlament fordert, dass statt Juncker künftig ein EU-Kommissar als "Mister Euro" der Eurogruppe vorsitzt.
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Gerüchte kursieren, wonach Ratspräsident Herman Van Rompuy Juncker als Sprecher der Eurozone ablösen könnte. Frankreichs Präsident Sarkozy soll sich dafür stark machen.
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Wie "Focus" berichtet, wird Deutschlands Finanzminister Wolfgang Schäuble als Junckers gehandelt. "Wenn er will, wird er es", sagen Diplomaten.
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Juncker sagt, sein Nachfolger könnte "möglicherweise außerhalb der Euroländer" gefunden werden.
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Beim EU-Gipfel heißt es, Juncker könnte doch noch einmal wiedergewählt werden. Juncker selbst sagt, das komme nicht in Frage - es sei "ein Zeitproblem".
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Am EU-Gipfel heißt es, der nächste Eurogruppen-Chef solle ein Regierungschef sein - damit sei Finanzminister Schäuble aus dem Rennen.
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Juncker wünscht sich den italienischen Ministerpräsidenten Mario Monti als Nachfolger. Monti sieht sich selbst nicht als Eurogruppen-Chef.
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Juncker bringt Schäuble wieder ins Spiel - dieser sei für seine Nachfolge "geeignet". Schäuble sagt nicht ab, sondern, dass der Job "kein Albtraum wäre".
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Schäuble sagt, er sei "grundsätzlich bereit", Junckers Posten zu übernehmen.
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Frankreichs Präsident Francois Hollande will nicht, dass Schäuble neuer Chef der Eurogruppe wird - zumindest nicht, solange er gleichzeitig auch deutscher Finanzminister ist.
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Laut Medienberichten will Frankreich seinen neuen Finanzminister Pierre Moscovici als Juncker-Nachfolger installieren.
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Vor dem EU-Gipfel deutet sich an, dass Juncker bleiben könnte. In einem Brief von Ratspräsident Van Rompuy heißt es zwischen den Zeilen, Juncker werde im laufenden Jahr noch für Reformarbeiten an der Währungsunion gebraucht.
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Juncker deutet an, er könnte ein weiteres Mandat annehmen. Er sei aber nicht bereit, die volle Amtszeit von zweieinhalb Jahren bleiben.
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Juncker stellt Bedingungen für sein Weitermachen: Er wolle nur bleiben, wenn Luxemburgs Notenbankpräsident Yves Mersch ins Direktorium der Europäischen Zentralbank gewählt wird.
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Schäuble sagt, er reiße sich nicht um den Eurogruppen-Vorsitz, würde aber auch nicht davor zurückscheuen.
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Merkel und Hollande erwägen laut Medienberichten einen rotierenden Vorsitz - Schäuble könnte von Juncker übernehmen und dann nach 1 1/4 Jahren von Moscovici abgelöst werden.
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Die Eurgruppe nominiert Yves Mersch für das Direktorium der EZB - das war Junckers Bedingung für sein Weitermachen.
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Moscovici schlägt Juncker als Juncker-Nachfolger vor - wenn dieser dazu bereit ist.
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Juncker wird für eine fünfte Amtszeit gewählt - er will aber nur bis Jahresende bleiben.
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Juncker kündigt bei der Sitzung der Eurogruppe an, Anfang 2013 seinen Posten aufzugeben. Und zwar diesmal wirklich.
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Österreichs Finanzministerin Maria Fekter fordert, ein Regierungschef solle Juncker nachfolgen - und kein Finanzminister.
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Deutschland will keinen Regierungschef als Vorsitzenden der Eurogruppe - ein Finanzminister soll es werden.
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Othmar Karas, Vizepräsident des EU-Parlaments, schlägt Währungskommissar Olli Rehn als Juncker-Nachfolger vor. So würde man dem Postenschacher unter Regierungschefs und Finanzministern entkommen.
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Frankreichs Finanzminister Pierre Moscovici sagt, er sei kein Kandidat für die Juncker-Nachfolge und werde sich auch nicht darum bewerben.
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Kein Scherz: Juncker fordert beim EU-Gipfel eine "rasche Entscheidung" über seine Nachfolge.