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Das Handelsblatt berichtet, dass Karstadt Kompakt zu Hertie wird. Der britische Investor hattte kleinere Märkte 2005 aufgekauft, sich aber auch verpflichtet, bis 2008 einen neuen Namen zu finden. So wurde aus dem Karstadt erst ein Karstadt Kompakt und nun ein Hertie.
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Hertie meldet Insolvenz an und läutet damit das Ende des Kamener Herties ein.
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Bei der ersten Schließungswelle erwischt es das Kamener Hertie-Haus noch nicht.
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Schwarzer Tag für die Mitarbeiter: Das Hertie-Aus wird verkündet. Am 15. August 2009 soll das letzte Hertie-Kaufhaus schließen
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Auch der Kamener Hertie ist von der Insolvenz betroffen, an diesem Samstag verliert Kamen den wohl größten Magneten in der Innenstadt.
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Der Betriebsrat verkündet, dass die Freistellung neun Tage nach dem letzten Öffnungstag beginnt.
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Der Lotto- und Tabakwarenladen Gehring ist der letzte, der das Hertie-Gebäude verlässt. Das Geschäft zieht es ein par Meter weiter zur Adenauerstraße 6. Und auch die Post zieht mit Gehring aus dem Gebäude.
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Joker zieht ein und sorgt für ein kurzes Gastspiel im Geisterkaufhaus.
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Mit dem Joker-Outlet zog Ende 2009 ein Schnäppchenhändler in das Gebäude. Nach drei Monaten war schon wieder Schluss - auch weil der Vermieter wohl nicht alle Feuerschutzbestimmungen eingehalten hat.
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Es war ein kurzes Gastspiel von Jörg Marin und dem Joker Outlet Nur drei Monate gab es in der Hertie-Brache billige Kleidung, billige Böller zu Silvester und mehr. Am 15. Januar wäre der Mietvertrag eh ausgelaufen.
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Erst kurz vor der Eröffnung kommt das Okay der Stadt: Die Auflagen sind ausreichend erfüllt, das Joker-Outlet darf in Kamen eröffnen. Um Punkt 7 Uhr stürzen sich die ersten Schnäppchenjäger ins Getümmel. Unter anderem gibt es abertausende Schuhe für ein paar Euro. Was nicht passt, wird achtlos herumgeworfen.
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Gerüchteweise wollte der Besitzer 7,5 Millionen Euro für die Weststraßen-Brache haben. Zu viel, wie potenzielle Investoren fanden. Die gab es auch damals durchaus, aber keiner wollte einen Preis über dem Marktwert zahlen.
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Heute steht der Hertie 1000 Tage leer.
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Die Lüner dürfen sich freuen, Minister Michael Groschek übergibt einen Förderbescheid des Landes. Die Stadt darf einen Teil des Geldes, etwa eine Million Euro benutzen, um ihre Hertie-Brache abzureissen.
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Die Bürgerneister, die in ihren Städten leere Hertie-Brachen haben, treffen sich abermals, konkretes springt aber nicht heraus.
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Kamen2 folgt HertieNach dreieinhalb Jahren hat das Warten (fast) ein Ende: Statt Hertie heißt es bald Kamen Hoch 2. Aber noch müssen wir uns fast zwei Jahre gedulden, bis die Geschäfte dort eröffnen. Der Baustart ist übrigens für Mitte 2013 angedacht.