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Protestantische, böhmische Standesherren werfen die Statthalter des Königs und einen Sekretär aus dem Fenster der Prager Burg. Bild: Kupferstich von Matthäus Merian, 1646
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Kaiser Ferdinand und Herzog Maximilian von Bayern verbünden sich und siegen bei der Schlacht am weißen Berg von Prag rasch über die böhmischen Stände. Das führt zu einem Standgericht durch welches viele Adelige ermordet oder enteignet werden. Viele Gebiete werden wieder katholisch. Bild: Ölgemälde von Peter Snayers
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Nach reihenweisen Siegen der Feldherren Tilly und Wallenstein stellt sich der dänische König Christian IV. dem katholischen Herr entgegen. Da er aber verliert, sieht Schweden seine Herrschaft über den Ostseeraum gefährdet.
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Auch den katholischen Fürsten wurde Wallenstein zu mächtig. 1630 erfolgte seine Absetzung als Feldherr des kaiserlichen Reiches. Daraus ergibt sich eine Chance für den Schwedenkönig Gustav Adolf. Bild: Gemälde, Gustav Adolf bei der Schlacht bei Breitenfeld
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Magdeburg ist ein Beispiel dafür was einer Stadt drohte, wurde sie trotz Widerstand eingenommen: von 35.000 Einwohnern wurden 30.000 brutal ermordet. Feldherr Tilly bezeichnete dieses Massaker als "Magdeburger Hochzeit". Bild: Kupferstich von Daniel Mannasser, 1632
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Bereits bei Breitenfeld siegte Gustav Adolf über die kaiserlichen Truppen, nun schlägt er sie bei Rain am Lech erneuet. Der Feldherr Tilly kommt dabei ums Leben und Gustav Adolf zieht weiter nach München. Bild: Statue von Feldherr Tilly am Odeonsplatz in München
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Nachdem Wallenstein wieder die Spitze der kaiserlichen Seite übernahm und Gustav Adolf in der Schlacht bei Lützen trotz schwedischen Sieges ums Leben kommt, verhandelt Wallenstein im geheimen mit den Feinden und wird 1634 wegen Verrat ermordet. Bild: Kupferstich, der Albrecht Wallenstein abbildet.
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Spanien schickt neue Truppen zur Unterstützung der kaiserlichen Armee und Frankreich erklärt dem Kaiser schließlich offen den Krieg. Es herrscht eine extreme Verwahrlosung und Hungersnot in ganz Deutschland und die Heere bestehen aus Söldnern.
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Die Friedensverhandlungen in Münster und Osnabrück, welche mehrere Jahre dauern sollten, beginnen. In den österreichischen Erblanden und der Pfalz ist die Ausrottung des Protestantismus eine anerkannte Tatsache während in allen übrigen Gebieten die vorkriegszeitlichen Verhältnisse wiederhergestellt werden.
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Es kommt zur Unterzeichnung der Friedensverträge von Münster und Osnabrück, woraus sich schließlich der Westfälische Frieden ergibt. Damit erhielten die deutschen Landesfürsten volle Selbstständigkeit und das Reich wurde zersplittert. Bild: Karte des europäischen Raums nach Abschluss des Westfälischen Friedens, 1648