Kartengeschichte

  • Period: 20,000 BCE to 8000 BCE

    Altsteinzeit

    In der Altsteinzeit haben die Menschen die ersten Werkzeuge erfunden. Da die Menschen um diese Zeit Jäger und Sammler waren, waren die Werkzeuge für sie damals von grosser Bedeutung. Sie haben auch herausgefunden, wie sie selber ein Feuer machen konnten und haben angefangen ihr Fleisch zu bräteln.
  • Period: 8000 BCE to 5500 BCE

    Mittlere Steinzeit

    Während der mittleren Steinzeit wurde das Klima wärmer und es hat immer wie mehr Wälder gegeben. Das schmelzen der Gletscher hat einen hohen Meeresspiegel verursacht. Dadurch hat sich Grossbritannien von Europa getrennt. Die erfundenen Werkzeuge aus der Altsteinzeit wurden verbessert und es wurden auch neue dazu erfunden. Die Mittlere Steinzeit wurde durch die Ausbreitung der erzeugenden Wirtschaftsweise (Ackerbau und Tierzucht) beendet.
  • 6200 BCE

    Catal Hüyük 6200 v. Chr.

    Catal Hüyük 6200 v. Chr.
    Die erste Karte, die gefunden wurde, war eine Wandmalerei in der Türkei, die einen Stadtplan darstellte.
  • Period: 5500 BCE to 2000 BCE

    Jungsteinzeit

    Aus Jäger und Sammler sind die Menschen in der Jungsteinzeit sesshaft geworden. Sie haben angefangen Nahrung anzubauen und haben Tiere gezüchtet.
  • Period: 800 BCE to 500

    Antike

    Römer
    Die Römer haben Angefangen ihre Macht auszuweiten. Sie erstreckten das römische Reich auf drei Kontinenten rund um das Mittelmeer. Die ersten Provinzen waren Sardinien und Sizilien. Ägypter
    Sie führten ein ziemlich einfaches Leben. Viele von ihnen waren Bauern und hatten kleine Felder am Nil entlang und züchteten auch Grossvieh. Sie befassten sich unter anderem auch mit Astronomie und berechneten die Überschwemmung des Nils. Griechenland
    Grosse Mathematiker und Pythagoras lebten dort.
  • Period: 9 to 1500

    Mappamundi

    Von der Mappamundi gibt es zwei verschiedene Hauptgruppen: T-O Karte (Radkarte)
    Die Erde wird in einer T-Form unterteilt. Die drei unterteilten Flächen stellen Asien, Afrika und Europa dar. Zonenkarte
    Die Zonenkarte wurde in Streifen nach der Neigung des Sonnenlichteinfalls eingeteilt.
  • 350

    Peutingersche Tafel 350 n. Chr.

    Peutingersche Tafel 350 n. Chr.
    Die Peutingersche Tafel ist eine Abbildung einer Strassenkarte und das wertvollste Dokument jener Zein. Es ist ein aus 11 Pergamentblättern zusammengesetzter Streifen. Sie stellt eine Art Routen-Distanzschema dar, die die Römer zur Hilfe der Orientierung verwendeten.
  • Period: 500 to 1500

    Mittelalter

    Die politische und kulturelle Einheit zerbrach durch die griechisch-römische Antike geprägten Mittelmeerraums. Infolge der arabischen Eroberungen in West- und Mittelasien, entstand der Islam. Die Welt war zu dieser Zeit jedoch sehr christlich geprägt. Für das christliche Europa waren vor allem die Juden von grosser Bedeutung. Gegen Ende des Mittelalters erhöhte sich der Konsum von Luxusgüter und auch die Geldwirtschaft wurde bedeutender. Auch die Gründung der Schweiz fand im Mittelalter statt.
  • 1239

    Ebstorfer Weltkarte 1239

    Ebstorfer Weltkarte 1239
    Die Ebstofer Weltkarte ist eine Radkarte mit einem Durchmesser von 3.58m und aus 30 Pergamentblättern zusammengenäht. Das Zentrum bildet Jerusalem, die Kreisscheibe stellte den Leib Christi dar und das Paradies ist neben dessen Kopf eingezeichnet. Diese Weltkarte trägt versteckt das T-O-Konzept, eine Form der Mappamundi in sich. Nach diesem Konzept wird die Karte in Form einem "T" in 3 Teile geteilt, die Asien, Europa und Afrika darstellen.
  • 1300

    Portolankarte 1300

    Portolankarte 1300
    Etwa um 1300 entstanden in Italien die ersten Portolankarten (Seekarten). Mit ihren Netzen (Rumben) diente sie zur Navigation. Die Darstellung ist oft erstaunlich Präzis. Bis heute weiss man nicht, woher diese Vermessungsdaten herkommen.
    Gedruckte Portolankarten sind ab dem 1600 bekannt.
    Merkmale:
    - Abbildung des Mittelmeerraumes
    - Zeichnung oft auf ganzer Tierhaut
    - Rumbenntz mit Windrosen
    - Massstabsleiste
    - Nomenklatur entlang der Küsten
  • Period: 1440 to 1445

    Buchdruck 1440

    Einführung des Holzschnitts (Tiefdruckverfahren) durch Gutenberg. Die Druckplatten wurden immer weitervererbt und mit Änderungen weiterverwendet. Durch die vielen Kopien wurden die Druckplatten immer schlechter und dadurch nahm auch die Qualität der Karten ab.
  • Period: 1445 to 1505

    Albrecht von Bonstetten 1445-1505

    Erste geografische Darstellungen der Schweiz. Sie gehören zu den Mappamundi Karten.
  • 1495

    Konrad Türst 1495-1497

    Konrad Türst 1495-1497
    Die erste Karte der Schweiz wurde von Konrad Türst (Zürcher Artzt und Astronom) auf Pergament mit Touche gezeichnet. Die Karte ist im Massstab 1:500'000 in der Kavalierperspektive, das heisst, es ist eigentlich ein Grundrissbild aber einzelne Objekte (Berge, Wald) sind im Aufriss dargestellt. Martin Waldseemüller hat diese Karte im Jahr 1513 überarbeitet und in Holz reproduziert. In seiner zweiten Ausgabe wurden die Ortsbilder durch Kreissignaturen ersetzt.
  • 1500

    Die grossen Atlanten 1507 / 1522

    Die grossen Atlanten 1507 / 1522
    Martin Waldseemüller 1507
    Entwickelte die erste Weltkarte mit der Nennung des Namens Amerika. Sebastian Münster 1522
    Auch diese Karte bildet Amerika ab. Im Gegensatz zur Westküste, ist die Ostküste sehr präzis gezeichnet. (Weil Menschen vom Osten anreisten und den Westen erst später gesehen haben. Beide Karten wurden mit dem Holzschnitt hergestellt. Deshalb waren sie stark verzerrt -> Druckplatte verliert mit der Zeit an Qualität. Die meisten Atlanten stammten aus der Niederlande
  • Period: 1500 to

    Neuzeit

    Durch die Industrialisierung, die schon vor der Neuzeit geschah, hat sich die dauerhafte Umgestaltung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse, der Arbeitsbedingungen und den Lebensumständen stark verändert und die Bevölkerung aufgeklärt. Auch alle Kontinente waren bekannt.
  • 1538

    Ägidius Tschudi 1538

    Ägidius Tschudi 1538
    Ägidius Tschudi (Politiker und Chronist) hat eine neue Karte der Schweiz (Massstab 1: 350'000) im Kreisschnittverfahren gezeichnet. Bei diesem Verfahren wird der Unterschied zwischen Wegdistanz und Luftlinie ignoriert und desahlb gab es grössere Verzerrungen (vor allem in Bergregionen). Seine Karte war aber trotzdem genauer, als diese von Türst. Vom Basler Geografen Sebastian Münster wurde sie in Holz gestochen.
  • 1548

    Johannes Stumpf 1548

    Johannes Stumpf 1548
    Das Hauptwerk von Johannes Stumpf (reformierter Pfarrer und bedeutender Chronist) war eine gedruckte schweizer Chronik, die nicht chronologisch sondern topografisch aufgebaut war. 12 dieser Karten (unter dem Titel "Landtaflen") stellten den ersten Landesatlas der Schweiz dar. Darin erschien auch die Geschichtskarte (Die Zeit Cäsars darstellend) eine der ersten thematischen Karten der Schweiz.
  • 1566

    Jos Murer 1566

    Jos Murer 1566
    Jos Murer war Glasmaler und Formschneider. Er hat die erste detaillierte Karte von Zürich herausgegeben, die aus sechs Holztafeln geschnitten wurde und gilt als eine der schönsten Holzschnittkarten der Schweiz. In die Schriftfelder wurden zusammengesetzte Texte aus Bleilettern eingepasst. Ein Merkmal der Karte ist die Darstellung der markanten Höhenzüge.
  • Hans Conrad Gyger 1664

    Hans Conrad Gyger 1664
    Die Kantonskarte von Zürich, die Gyger (Glasmaler, Mathematiker und Feldmesser) gezeichnet hat, war die erste Karte mit einem Relief. Ihre Darstellung erfolgte in einer vollständige Ansicht von oben. Dieser Karte liegt eine grafische Triangulation zu Grunde. Gygers Karte wurde vom Kanton Zürich unter Verschluss gehalten. Deshalb war die nachfolgende Karte von Johann Jakob Scheuchzer viel berühmter.
  • Meyer-Weiss-Atlas 1796-1802

    Meyer-Weiss-Atlas 1796-1802
    Dieses Werk vom Textilfabrikant Johann Rudolf Meyer und Geometer Johann Heinrich Weiss ist das erste Werk, das in echter triangulation vermessen worden ist. So entstand während der französischen Revolution der Atlas Suisse (Massstab 1:120'000, Kupferstich in 16 Blättern, 2-farbig). Diesem Atlas liegt eine grafische Triangulation zu Grunde. Weiss mass die Winkel und Joachim Eugen Müller skizzierte das Gelände oder modellierte es in Gips, aus dem er dann ein Reliefmodell erstellte.