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Im Leipziger Schauspielhaus gelingt der Gruppe der Durchbruch: ihr erstes eigenes und auch völlig ausverkauftes Konzert! -
Weil 3 Mitglieder (Collin, Frommermann sowie Cycowski) Juden waren, kam es bereits zu ersten
Absagen vertraglich vereinbarter Konzerte. -
1933 waren die Comedian Harmonists mit 150 Konzerten pro Jahr am Höhepunkt ihrer musikalischen Karriere. -
Wegen dem Reichskulturkammergesetz wurde eine Reichsmusikkammer gegründet, bei der eine Mitgliedschaft von Musikern für die Ausführung ihres Berufes verpflichtend war. -
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Der Reichspropagandaminister Joseph Goebbels erließ die Verordnung der Pflichtmitgliedschaft, die mit dem Ariernachweis verbunden wurde - die Comedian Harmonists erhielten eine Sondergenehmigung bis zum 1. Mai 1934, um ihre Konzertverpflichtungen erledigen zu können (teilweise bereits begleitet von organisierten Protesten nationalsozialistischer Gruppen)
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Die unbehelligten Mitglieder (Biberti, Bootz und Leschnikoff) wurden im Februar 1935 in die Reichsmusikkammer aufgenommen mit dem Verbot "noch weiterhin mit diesen Nichtariern zu musizieren". Die drei jüdischen Musiker erhielten hingegen Berufsverbote.
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Im Februar 1935 hatte die Gruppe in Norwegen ihren letzten Auftritt.
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Am 13. Februar 1935 nahmen die Comedian Harmonists im Electrola-Studio in Berlin den vielsagenden Titel Morgen muß ich fort von hier / Am Brunnen vor dem Tore auf – ihre letzte legale gemeinsame Plattenproduktion.
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Alle sechs Mitglieder überlebten den 2. Weltkrieg.