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Wirtschaftliches Wachstum/Wohlstand,
Kulturelle Hochzeit (Film, Musik, Tanz, Kunst),
Vordergründige Stabilität -
Nach dem gescheiterten Putsch 1923 und seiner kurzen Festungshaft hatte Hitler die Partei neu aufgestellt und verfolgte nun eine Legalstrategie, um an die Macht zu kommen.
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Zusammenbruch der New Yorker Börse am 24.10.1929 (Black Thursday). In Europa auf Grund der Zeitverschiebung als "Schwarzer Freitag" (25.10.1929) bekannt. Auslöser für die kommende Weltwirtschaftskrise.
- Ökologische und soziale Krise in Deutschland
- Krise des politischen Systems -
Rücktritt Regierung Müller (SPD),
Regierung Müller scheitert an der Reform der Arbeitslosenversicherung (Erhöhung Arbeitslosensteuersatz)
Ende der Parlamentarischen Demokratie, fortan Regierung durch Notverordnung,
SPD Konflikt mit DVP,
Kein Kompromiss = keine Koalition -
Hindenburg ernennt Heinrich Brüning (Zentrum) zum Reichskanzler, dieser setzte auf die Unterstützung der DNVP und auf das Vertrauen Hindenburgs ( Präsidialkabinett) Brünings Strategie:
-> gegen Young Plan
-> Deflationspolitik
-> Ausland sieht DE ist willens, aber nicht in der Lage zu zahlen -
Der Reichstag wird aufgelöst, da die Abgeordneten gegen die Deflationspolitik waren.
Brüning konnte 60 Tage Regieren ohne ein Parlament
Im September Neuwahlen
Möglich durch verfassungswidrige Kombination der Art. 48 und 25 (Präsidialkabinett)
Kanzler ist nur dem Reichspräsidenten Hindenburg Rechenschaft schuldig -
Bei den Reichstagswahlen 1930 profitieren verfassungsfeindliche Parteien.
Die NSDAP kann ihr letztes Ergebnis verzehnfachen und wird hinter der SPD zweitstärkste Fraktion.
Kanzler Brüning versucht die NSDAP auf seine Seite zu ziehen, um die Lage zu stabilisieren. Hitler setzte aber auf Destabilisierung und Gewalt durch die SA.
Die SPD stützte Brüning nur, um den status quo zu erhalten und eine Machtübernahme der NSDAP zu verhindern. -
Brünings Präsidialkabinett geriet aufgrund ausbleibender wirtschaftlicher Erfolge sowie Attacken der Rechten (Harzburger Front und rechte Presse) in Bedrängnis.
-Das Bild zeigt den nationalkonservativen Zeitungsverleger Alfred Hugenberg (links stehend) -
Hindenburg setzt sich erst im zweiten Wahlgang gegen Hitler durch
Brüning wird für das knappe Ergebnis verantwortlich gemacht. -
Im Zuge zahlreicher Gewaltakte auf den Straßen oder politischen Veranstaltungen wurde die SA (Sturmabteilung verboten).
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Im Umfeld von Hindenburg formiert sich, angetrieben von v. Schleicher, Widerstand gegen Brüning.
Kurze Zeit später muss der Zentrumspolitiker seinen Hut nehmen. -
Franz von Papen wird zum neuen Reichskanzler ernannt (auf Druck von Schleicher) Neue Taktik: Papen will die NSDAP auf seine Seite ziehen Aufhebung des SA-Verbots Kabinett besteht (fast) nur aus Adligen
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"Preußenschlag": Letzte SPD geführte Landesregierung in Preußen wird abgesetzt, v. Papen übernimmt die Macht.
Rücknahme des SA-Verbots -
NSDAP gewinnt viele Stimmen, 37,4 %, Stärkste Partei
Sie wollen v. Papen nicht mehr unterstützen
Hindenburg will Hitler nicht zum Reichskanzler ernennen -
Nach dem Misstrauensvotum gegen v. Papen kam es zu Neuwahlen im November
NSDAP verliert erstmalig Stimmen 33,1% -
Auf Druck von Schleichers tritt v. Papen zurück,
Schleicher wird neuer Reichskanzler:
Er will die NSDAP spalten
Versucht Gewerkschaften für sich zu gewinnen
Plan scheitert aber. Ein Bündnis zwischen Militär und Arbeiterschaft wird von der Industrie gefürchtet. -
Papen und Hitler treffen den einflussreichen Bankier von Schröder. Es soll mit Hilfe der Nationalsozialisten die Politik von Schleichers gestört werden.
Papen plante Hitler in einem konservativ dominierten Kabinett einzurahmen und ihn so zu kontrollieren.
Dies sollte sich später als eine fatale Fehleinschätzung herausstellen. -
Hindenburg ließ sich von Papens Konzept überzeugen,
Er lehnte von Schleichers Gesuch ab, den Reichstag aufzulösen.
Somit musste er zurücktreten.
Am 30.01.1933 vereidigte Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler