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Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM) durch sechs Länder: Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande.
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Die EWG, EURATOM und die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) fusionieren zur Europäischen Gemeinschaft (EG).
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Großbritannien, Irland und Dänemark treten der Europäischen Gemeinschaft bei.
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Griechenland wird Mitglied der EG.
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Die Schengener Abkommen werden unterzeichnet. Diese Abkommen führen zur Schaffung eines Schengen-Raums, in dem die Grenzkontrollen zwischen den Mitgliedstaaten aufgehoben werden, um die Freizügigkeit der Bürger zu gewährleisten. Das Abkommen trat 1995 in Kraft.
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Die Vereinbarung zur Schaffung eines Binnenmarktes und zur Vertiefung der politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit wird unterzeichnet.
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Spanien und Portugal treten der Europäischen Gemeinschaft bei. Beide Länder hatten nach dem Ende der Diktaturen in den 1970er Jahren politische und wirtschaftliche Reformen durchgeführt. Der Beitritt zur EG stellte für beide Länder eine wichtige Maßnahme zur Förderung der Demokratie und zur Integration in die europäische Wirtschaft dar.
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Gründung der Europäischen Union (EU). Einführung der Wirtschafts- und Währungsunion (einschließlich der Eurozone) und der Bürgerrechte.
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Schweden, Finnland und Österreich treten der EU bei.
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Der Euro wird in 12 EU-Ländern als Bargeld eingeführt, und die nationalen Währungen werden ersetzt.
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Zehn Länder aus Mittel- und Osteuropa treten der EU bei: Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Zypern und Malta. Diese Erweiterung markiert einen historischen Moment nach dem Ende des Kommunismus und verstärkt die europäische Integration.
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Reformen der EU-Institutionen zur Effizienzsteigerung und Schaffung eines langfristigen politischen Rahmens. Bulgarien und Rumänien treten der EU bei.
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Kroatien wird Mitglied der EU. Dieser Beitritt stellt einen weiteren Schritt in Richtung Stabilität und Entwicklung für die westlichen Balkanstaaten dar.
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Großbritannien verlässt offiziell die EU am 31. Januar.
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Weitere Beitrittskandidaten wie Albanien, Serbien und Nordmazedonien warten auf den EU-Beitritt.