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Am 19. Januar wurde die Nationalversammlung gewählt und trat am 6. Februar nicht im unruhigen Berlin sondern in Weimar zusammen, daher der Name Weimarer Republik.
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Am 28. Juni 1919 musste Deutschland den Versailler Vertrag unterschreiben: Deutschland musste zahlreiche Gebiete abtreten, vor allem im Osten (die dann an den neuen Staat Polen übergingen), sowie seinen gesamten Kolonialbesitz dem Völkerbund unterstellen.
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Durch den Hitlerputsch (auch genannt: Hitler-Ludendorff-Putsch, Bürgerbräu-Putsch, Marsch auf die Feldherrnhalle) versuchten Adolf Hitler, Erich Ludendorff und weitere Putschisten am 8. und 9. November 1923 in der bayerischen Landeshauptstadt München, die Regierungsmacht an sich zu reißen.
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Am 30. Januar 1933 ernannte Reichspräsident Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler und die Machtergreifung begann. Dieser löste den Reichstag auf und setzte Neuwahlen an. Am 27. Februar brannte der Reichstag, die Umstände sind bis heute nicht restlos geklärt.
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1934 wurde die Justiz und im sogenannten Röhm-Putsch die eigene Partei gleichgeschaltet. Am 2. August 1934 starb Hindenburg, worauf sich Hitler zum Führer und Reichskanzler ernennen ließ und die Reichswehr auf ihn vereidigt wurde. Der Weg zur Diktatur war somit vollendet.
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Vom 1.–6. August 1936 fanden in Berlin die Olympischen Sommerspiele statt, die als Propagandaschau inszeniert wurden. Der Vierjahresplan von 1936 sollte Deutschland bis spätestens 1940 kriegsfähig machen und wies den Weg zur Planwirtschaft.
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Am 9./10. November 1938 wurden in der Reichspogromnacht mehr als 1.400 Synagogen in Brand gesteckt, über 7000 jüdische Geschäfte zerstört und Tausende von Juden verhaftet. Etwa 90 Juden starben infolge von Misshandlungen oder wurden ermordet.
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Der Überfall auf Polen am 1. September 1939 löste schließlich den Zweiten Weltkrieg aus. Der Sieg über Polen im September 1939 und Dänemark, Norwegen, Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frankreich April–Juni 1940 markierte die Epoche der Blitzkriege.