Gesschichte A4

  • Befreiungskriege (1813-15)

  • Wiener Kongress (1814/15)

    Grundlagen der Friedensordnung: Restauration, Legimität, Solidarität, Schaffung eines europäischen Mächtegleichgewichts
  • Wiener Kongress (1814/15)

    von Österreichs Staatskanzler Fürst von Metternich geleitet. Ausgleich zwischen europ.Großmächten geschaffen werden,um ein friedliches Gleichgewicht herzustellen. Weitere Kriege und Revolutionen sollten mit allen Mitteln verhindert werden. Prinzipien der Restauration, Legitimität und Solidarität. alte Ordnung (Absolutismus/Fürstenherrschaft) sollte so weit wie möglich wiederhergestellt werden. Die Monarchen verbündeten sich in der Heiligen Allianz gegen revolutionäre Ideen aus dem Volk
  • Entstehung von Burschenschaften

    Als Protest gegen die Restauration gründeten Studenten seit 1815 geheime Studentenverbindungen, in denen sie ihre Forderungen nach Nationalstaat und Freiheitsrechten zum Ausdruck brachten.
  • Gründung des Deutschen Bundes auf dem Wiener Kongress

    Dieser sollte als lockerer Staatenbund für die innere und äußere Sicherheit in Europa sorgen. Gegen diese Entscheidung protestierte vor allem das liberale Bürgertum. Es forderte die Gründung eines deutschen Nationalstaates, Grundrechte und eine Verfassung.
  • Wartburgfest

  • Karlsbader Beschlüsse

    dienten der Unterdrückung nationaler und liberaler Bewegungen im Deutschen Bund. Anlass Ermordung von Kotzebue durch einen Burschenschaftler. „Exekutionsordnung“ , das „Universitätsgesetz“ , das „Preßgesetz“ und „Untersuchungsgesetz“. Durch diese Regelungen sollten liberale Professoren an der Universität überwacht und gegebenenfalls aus ihrem Dienst entlassen werden. Burschenschaften und Turnvereine wurden verboten. Die Meinungs- und Pressefreiheit unterlagen seitdem einer strengen Zensur.
  • Hambacherfest 1832

    Das Hambacher Fest von 1832 war die größte politische Massenveranstaltung im deutschen Vormärz. Es kamen rund 30.000 Menschen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten zusammen, die ihre Forderungen nach nationaler Einheit und Freiheit bekundeten. Auch Frauen waren anwesend. Der vom Marktplatz ausgehende Festzug wurde angeführt von und einem Meer an schwarz-rot-goldenen Flaggen, welche zum Symbol einer politischen Bewegung, die ihr Recht auf Volkssouveränität einforderte.
  • Gründung des Deutschen Zollvereins

    Der im Jahr 1834 gegründete Deutsche Zollverein ermöglichte die wirtschaftliche Einheit innerhalb des Deutschen Bundes. Durch den Wegfall der Zollschranken konnten Waren nun uneingeschränkt zwischen den Staaten transportiert werden. Maße, Gewichte und Währungen wurden vereinheitlicht. Auf längerer Sicht förderte der Zollverein die industrielle Entwicklung und legte den Grundstein für die politische Einigung Deutschlands im Jahr 1871.
  • Deutsche Revolution 1848/49

    Im deutschsprachigen Raum zwangen die Revolutionäre die Fürsten zu liberalen Zugeständnissen. In der Frankfurter Nationalversammlung tagte erstmals ein gesamtdeutsches Parlament. Ziel war die Gründung eines deutschen Nationalstaates mit Verfassung. Später gewannen die Fürsten die Kontrolle jedoch wieder zurück und ließen die Revolution scheitern.
  • Gegenrevolutionen in Ö & PR

    Die Revolutionäre verloren mit den beiden Großmächten ihre wichtigsten Stützen. Unabhängig davon tagte die Nationalversammlung in Frankfurt weiter und verhandelte über einen zukünftigen deutschen Nationalstaat. Da diese jedoch über keine militärischen Machtmittel verfügte, blieben ihre Entscheidungen wirkungslos. Nachdem Preußens König Friedrich Wilhelm IV. am 3. April 1849 die ihm angebotene Kaiserkrone ablehnte, war die Revolution 1848/49 endgültig gescheitert.
  • Märzrevolution

    Märzforderungen führten zu Demonstrationen und Straßenkämpfen. In Wien wurde Österreichs Staatskanzler Metternich gestürzt. In Berlin leisteten sich preußische Militärs und Revolutionäre blutige Barrikadenkämpfe. Letztlich musste sich auch König Friedrich Wilhelm IV. geschlagen geben. Herrschaft der Fürsten durch die Märzrevolution gebrochen. in allen Einzelstaaten liberale Märzminister eingesetzt, die die Forderungen in die politische Praxis umsetzen sollten.
  • "Märzforderungen"

    Infolge der Februarrevolution in Frankreich mobilisierten sich die Demokraten+Liberalen der Mannheimer Volksversammlung in Baden. Darin forderten sie Pressefreiheit, die Herstellung eines deutschen Parlaments, Schwurgerichte und Volksbewaffnung. Infolgedessen entwickelten sich daraus im gesamten Deutschen Bund die „Märzforderungen“. Darüber hinaus sprachen sich die Revolutionäre für die Gründung eines deutschen Nationalstaates mit liberaler Verfassung aus.
  • Proklamation Friedrich Wilhelms IV.

    "Preußen geht fortan in Deutschland auf"; Ritt des Königs durch Berlin mit den Farben der Revolution; weitgehende Zugeständnisse des preußischen Königs: Einberufung einer verfassunggebenden Versammlung in Preußen, Einsetzung liberaler (März-)Minister,
    Aufhebung der Zensur. Zurücksetzung des Wunsches nach einem Nationalstaat in der Bevölkerung zugunsten preußischer Interessen, Vortäuschung einer Unterstützung von revolutionären Forderungen
  • Frankfurter Nationalversammlung

    gesamtdeutsches Parlament. Abgeordnete in politischen Fraktionen verhandelten über die Gründung eines deutschen Nationalstaates. Aufgrund unvereinbarer Ziele und fehlender militärischer Machtmittel verlor sie jedoch zunehmend an Bedeutung. Ihr Ziel war die Gründung eines Nationalstaates mit Verfassung. Ihre Abgeordneten stammten größtenteils aus dem Besitz- und Bildungsbürgertum. Debatte über groß/kleindeutsche Lösung, Monarchie/Republik, Machtabtretung Fürsten u. Großmächte an Staat
  • Paulskirchenverfassung

    kleindeutsche Lösung und konstitutionelle Monarchie. Wahlrecht. unveräußerliche Freiheits- und Grundrechte. Bauern von Leibeigenschaft befreit. individuelle Freiheit, Pressefreiheit, Glaubensfreiheit und das Recht gegenüber staatlicher Willkür. Gleichheit vor dem Gesetz. Die Verfassung wurde zwar von deutschen Staaten anerkannt, scheiterte jedoch am Veto der Großmächte PR und Ö, die durch die Konterrevolution erstarkt waren.
  • Ablehnung der Kaiserkrone durch König Friedrich Wilhelm IV.

    Er wollte die Krone nicht von Revolutionären übergeben bekommen und sah sich als Herrscher von „Gottes Gnaden“ an. Nach seiner Ablehnung der Kaiserwürde ließ Friedrich Wilhelm IV. die Revolution mit militärischer Gewalt zerschlagen. Somit waren alle von der Frankfurter Nationalversammlung erarbeiteten Beschlüsse bedeutungslos geworden. Die Forderungen nach Freiheitsrechten und nationaler Einheit verstummten in den Folgejahren zunächst.
  • Deutsch-Dänischer Krieg

  • Deutscher Krieg

  • Deutsch-Französischer Krieg

  • Period: to

    "Kulturkampf"

    Zwar Reformen wie die Zivilehe und staatliche Schulaufsicht, die Zentrumspartei jedoch mehr Zulauf. Dies lag daran, dass Bismarck nicht alle Protestanten hinter sich bringen konnte, weil Teile von ihnen gegen die Zivilehe und staatliche Schulaufsicht waren. Die Liberalen sahen aufgrund Bismarcks autoritärer Maßnahmen ihre Freiheitsrechte gefährdet und lehnten diesen Kurs damit ab. Versöhnung Papst, weil er für die Durchsetzung des Sozialistengesetzes die Unterstützung der Liberalen benötigte.
  • Period: to

    1. Phase der Deutschen Außenpolitik (Bismarck)

    defensive Bündnispolitik. Isolation FR. Bismarck strebte für sein Reich keine weiteren Gebietseroberungen an und verkörperte die Rolle eines Vermittlers wie auf dem Berliner Kongress 1878 ("Saturiertheit"). Einführung staatliche Sozialversicherungen (Kranken- Unfall- und Altersversicherung) zur Besänftigung der Arbeiterbewegung
  • Reichsgründung von oben

    im Spiegelsaal von Versailles das Deutsche Kaiserreich nur Fürsten und Militärführer anwesend. Verfassung: Die wichtigsten Kompetenzen lagen beim Kaiser und Reichskanzler. Sie waren dem vom Volk gewählten Reichstag nicht verantwortlich. Gesellschaft genossen Adel und Militär weiterhin ein hohes Ansehen. ein von den Eliten vollbrachter Akt.Mitspracherechte des Volks beschränkten sich auf den Reichstag. Fehlen allgemein verfasstes Katalog von Freiheits- und Grundrechten
  • Dreikaiserabkommen

    R, Ö-U, DE
  • Berliner Kongress

    Ursache Balkankrise.Während RU den Krieg für sich entscheiden und Einfluss auf dem Balkan gewinnen konnte,fürchtete Ö-U um seine Machtstellung in Südosteuropa. drohenden europäischen Krieg verhindern, wurde daher 1878 auf Initiative Bismarcks der Berliner Kongress einberufen.Dennoch blieben die Spannungen zwischen den Großmächten langfristig bestehen. Die RU war von den Beschlüssen in Berlin enttäuscht.verschlechterten sich dadurch auch die Beziehungen,sodassDreikaiserabkommen aufgekündigt wurde
  • Schutzzollpolitik Bismarcks

    sollte die Wirtschaft im Deutschen Kaiserreich vor billigen ausländischen Importen schützen. Nach dem sogenannten „Gründerkrach“ 1873 war der ökonomische Aufschwung gebremst worden. Vor allem ostelbische Großgrundbesitzer waren von der Konkurrenz russischer und amerikanischer Getreideimporte bedroht. Daher wurde der liberale Freihandel durch die Einführung von Schutzzöllen aufgegeben.
  • Sozialistengesetz

    sah die Monarchie durch die aufkommende Arbeiterbewegung gefährdet. Dafür nutzte er zwei misslungene Attentate auf Kaiser Wilhelm I. Rechtfertigung. Verbände, Publikationen und Versammlungen der Sozialdemokratie verboten. als „Reichsfeinde“ verleumdet, teilweise verfolgt und ausgebürgert. einzelne Politiker weiterhin zu Wahlen antreten und sich im Reichstag betätigen. Die Arbeiterbewegung erhielt in den nächsten Jahren dennoch Zulauf und etablierte sich langfristig als stärkste politische Größe.
  • Zweibund mit Ö-U

  • Period: to

    "Wettlauf um Afrika"

  • Dreikaiserbund

    DE + Ö-U + RU
  • Dreibund

    DE + Ö-U + ITA
  • Einrichtung der deutschen Kolonien; Berliner "Kongokonferenz"

    strebten nach Rohstoffen, Absatzmärkten, Handelsstützpunkten und billigen Arbeitskräften. neues Siedlungsgebiet für die wachsende einheimische Bevölkerung. Sozialdarwinismus eine wichtige Rolle. Die europäischen Großmächte rechtfertigen den Imperialismus mit ihrer zivilisatorisch-technischen Überlegenheit. Sie verstanden sich als „Missionare“ der unterentwickelten Welt. erste Kolonie Deutsch-Südwestafrika
  • Rückversicherungsvertrag (1887-90)

    DE + RU
    Neutralitätsabkommen
  • "Araberaufstand"

  • Beginn der "Zweiten Industriellen Revolution"

    Modernisierung, Urbanisierung, Pauperismus, Soziale Frage
  • Period: to

    2. Phase der Deutschen Außenpolitik (Wilhelm II)

    Seine Regierungszeit kennzeichneten Imperialismus, Flottenbau und Weltmachtpolitik. Kaiser Wilhelm II. übernahm die Außenpolitik zunehmend selbst. wollte einen „Platz an der Sonne“ sichern und ging dafür Konflikte mit anderen Großmächten ein. Annäherung FR+GB+RU. damit ein Szenario entstanden, das Bismarck stets verhindern wollte: ein Zweifrontenkrieg.
  • Faschodakrise

  • "Boxerkrieg" (1898-1900)

  • Flottengesetze 1898/1900

    sollten die deutsche Flotte aufrüsten und modernisieren.gegen innenpolitische Spannungen zu kämpfen hatte. Mithilfe eines umfassenden Flottenbauprogramms sollte dieses Problem gelöst werden. Außenpolitisch beabsichtigte Wilhelm II. damit, den Rückstand der deutschen gegenüber der britischen Marine aufzuholen. verschlechterten sich die deutsch-britischen Beziehungen durch massiven Rüstungswettlauf. nationale Begeisterung schnell erblassen. Innenpolitische Konflikte kamen wieder auf.
  • "Herero-Aufstand"

    Die Beherrschung afrikanischer Völker mit Unterdrückung und Ausbeutung verbunden. Die einheimische Bevölkerung der Herero und Nama leistete der deutschen Kolonialmacht Widerstand. Die deutschen Soldaten schlugen den Aufstand unter der Führung Lothar von Trothas militärisch nieder. Sie vertrieben die Herero und Nama in die Omaheke-Wüste und ließen sie dort verhungern. Der Herero-Aufstand markierte das dunkelste Kapitel der erfolglosen deutschen Kolonialpolitik.
  • Die Marokkokrisen (1905/11)

    Spannungen zwischen dem Deutschen Reich und FR um den Kolonialbesitz Marokko. Sie führte zum Bündnis FR, GB und R gegen DE
  • Maji-Maji-Krieg (1905-07)

  • Period: to

    Erster Weltkrieg

  • Period: to

    Restauration und Vormärz (ab 1930)

    Als Protest gegen die Restauration gründeten Studenten seit 1815 Burschenschaften. Auf dem Wartburgfest 1817 kam es zur ersten politischen Massenkundgebung. Die Fürsten reagierten auf die liberalen und nationalen Bewegungen mit den Karlsbader Beschlüssen. Weitere „Etappen“ des Vormärz waren das Hambacher Fest, der Frankfurter Wachensturm und der Protest der Göttinger Sieben. Die Zeit des Vormärz mündete 1848 im Ausbruch der deutschen Revolution.
  • Kriegseintritt der USA

  • Novemberrevolution

    Die Novemberrevolution im Jahr 1918 beendete die Zeit des Deutschen Kaiserreichs. Aus Protest gegen die Fortführung des Ersten Weltkriegs brachen in zahlreichen Städten Streiks und Demonstrationen aus. Kaiser Wilhelm II. musste abdanken. Die politische Führung übernahmen nun demokratische Parteien, die sich allerdings nicht auf die neue Regierungsform einigen konnten.Machtkampf zwischen einem gemäßigten und radikalen Lager. Daher wurde am 9. November zweimal die Republik ausgerufen.
  • Kieler Matrosenaufstand

    Trotz der aussichtslosen Lage rief die deutsche Marineleitung am 24. Oktober 1918 zu einem Flottenbefehl gegen England auf. Kieler Matrosen widersetzten sich diesem Befehl. Aus diesem Protest entwickelte sich in den folgenden Tagen eine landesweite Revolution. In zahlreichen Städten bildeten sich Arbeiter- und Soldatenräte. Es brachen Streiks und Demonstrationen aus. Das kaiserliche Militär stand der protestierenden Bevölkerung machtlos gegenüber.
  • Versailler Vertrag

  • Period: to

    Weimarer Republik

  • Period: to

    Krisenjahre

    Es ereigneten sich links- und rechtsextremistische Putschversuche gegen die Regierung. Da die Regierung die hohen Beträge nicht mehr zahlen konnte, marschierten im Januar 1923 französische und belgische Truppen im Ruhrgebiet ein. Die Regierung rief während der Ruhrbesetzung zum passiven Widerstand auf.
  • Hitler-Putsch

    Mit einer Haftstrafe von fünf Jahren und der Möglichkeit einer vorzeitigen Entlassung nach sechs Monaten fiel sein Urteil demzufolge sehr milde aus. Da die NSDAP infolge des Putschversuchs verboten wurde, änderte Hitler während der Haftzeit seine Strategie.
  • Londoner Konferenz

    Auf der Londoner Konferenz im Jahr 1924 einigten sich die Verhandlungspartner auf die geregelte Zahlung der Reparationen. Unterdessen erhielt Deutschland durch den US-amerikanischen Dawes-Plan einen Kredit in Höhe von 800 Millionen Goldmark. Die Weimarer Republik konnte sich dadurch stabilisieren und ging in die Phase der „Goldenen 20er Jahre“ über.
  • Period: to

    Die Goldenen 20er

  • Locarno-Verträge

    Gustav Stresemann versuchte Deutschlands internationale Isolierung durchbrechen. Im Oktober 1925 verhandelte er mit den europäischen Staatsmännern in Locarno über eine neue internationale Zusammenarbeit. In den unterzeichneten Locarno-Verträgen einigten sich diese auf die Unverletzlichkeit der Westgrenze. Deutschland wurde nun als gleichberechtigter Partner in der europäischen Staatengemeinschaft akzeptiert.
  • Veröffentlichung von "Mein Kampf" (Hitler)

    Sozialdarwinismus: Minderwertige „Rassen“ müssen vernichtet werden (biologische Rassenhygiene, Euthanasie)
    Antisemitismus: Juden Sündenböcke (Nürnberger Gesetze)
    "Volksgemeinschaft": Ausschluss von „minderwertigen“ Rassen, aber auch politische Gegner und Kranke (Gleichschaltung)
    Führerprinzip: Dikatur ohne Gewaltenteilung
    Lebensraum im Osten: Außenpolitisches Ziel, DE sei zu klein und müsse sich über Mittel- und Osteuropa erstrecken. (Vernichtung des "jüdischen Bolschewismus", Kriegsverbrechen)
  • Aufnahme in den Völkerbund

  • Young-Plan

    Der im Dawes-Plan festgelegte Betrag der Reparationszahlungen schien im Jahr 1929 – trotz wirtschaftlicher Stabilisierung – nicht realisierbar. Daher handelten Finanzexperten zwischen Februar und Juni 1929 den sogenannten Young-Plan aus. Darin wurden die Reparationsraten von 2,5 auf 2 (jährlich zu zahlenden) Milliarden Goldmark reduziert.
  • "Schwarzer Freitag" - Beginn der Weltwirtschaftskrise

  • Period: to

    Präsidialkabinette

    -Erfolge für die NSDAP bei den Wahlen 1930 bis Juli 1932
    -erste Versuche einer rechtskonservativ-völkischen Blockbildung (z.B. Harzburger Front)
    -Scheitern des rechtskonservativen Präsidialkabinetts unter von Papen, vor allem auch wegen der fehlenden Massenbasis
    -Intrigenspiel und Versuche der Einbindung der NSDAP bzw. Hitlers in die Regierung;
    -Ernennung Hitlers zum Reichskanzler am 30.01.1933
  • "Gesetz zur Einheit von Partei und Staat"

    zwangsweise Auflösung der Parteien und das Verbot der Neugründung
  • Boykottaktionen, erste antisemitische Gesetze (1933-35)

  • Reichstagsbrandverordnung

    Abschaffung der Grundrechte
  • Reichtagswahlen

  • "Tag von Potsdam"

    Am 21. März 1933 trat der neue Reichstag in Potsdam zusammen. Hitler nutzte diesen „Tag von Potsdam“ als Werbung für eigene politische Ziele. Symbolträchtig verneigte er sich in Zivilkleidung vor Reichspräsident Hindenburg. Hitler gewann auf diese Weise viele Sympathien bei den konservativ-bürgerlichen Wählern, da er sich in die Tradition des preußisch geprägten Kaiserreichs stellte.
  • Ermächtigungsgesetz

    entmachtete den Reichstag als kontrollierendes Organ der Regierung. Gewaltenteilung wurde außer Kraft gesetzt. Die Reichsregierung konnte nun unabhängig von Reichstag und Reichspräsident Gesetze verabschieden. Am 31. März wurden die Länderparlamente aufgelöst und durch Reichsstatthalter ersetzt. alle Bereiche des öffentlichen Lebens auf die Ideologie der Nationalsozialisten zugeschnitten. Verfolgung politischer Gegner, die in Konzentrationslagern inhaftiert wurden. Es begann die Gleichschaltung.
  • Zerschlagung der Gewerkschaften

    Büros wurden von SS- und SA-Leuten besetzt, ihr Vermögen beschlagnahmt und Funktionäre der Gewerkschaften in Konzentrationslager verschleppt. Anstelle der Gewerkschaften sollten Arbeitnehmer in die nationalsozialistische Deutsche Arbeitsfront überführt werden.
  • "Nürnberger Gesetze", systematische Ausgrenzung (1935-38)

  • Enteignung, Reichspogrom (1938-41)

  • "Anschluss Österreichs" (12./13.)

    Im März 1938 besetzten deutsche Gruppen Österreich. Es folgte die Eingliederung in das Deutsche Reich.
  • Münchner Konferenz / Annexion des Sudetenlandes (29./30.)

    Lösung der Sudetenkrise,FR,GB,I und DE teilnahmen. Charakteristisch die Appeasement-Politik der Westmächte. Das Münchener Abkommen gewährte dem Deutschen Reich somit die Eingliederung des Sudetenlandes, weil deren mehrheitlich deutschsprachig geprägte Bevölkerung einen staatlichen Anschluss befürwortete. Die deutsche Besatzung des Sudetenlandes erfolgte vom 1. bis zum 10. Oktober. England und Frankreich sicherten dem restlichen Staatsgebiet der Tschechoslowakei Beistand zu.
  • Überfall auf Polen (Beginn des Zweiten Weltkriegs)

  • britische Abwehr einer deutschen Invasion Englands

  • Überfall auf die Sowjetunion

    Unter dem Decknamen "Unternehmen Barbarossa" begann der deutsche Angriff auf die Sowjetunion. Damit verband sich in der NS-Ideologie angestrebte Lebensgewinnung im Osten und Vernichtung des jüdischen Bolschewismus.
  • Deportation, Gettoisierung, Völkermord (1942-45)

  • Die Schlacht von Stalingrad / Kriegswende (1942/3)

    Die USA, Sowjetunion und Großbritannien verbündeten sich zur Anti-Hitler-Koalition
  • Wannseekonferenz

    schuf die Grundlage für die koordinierte Deportation und Vernichtung von Juden. Vorsitzender war Heydrich, der für die „Endlösung der Judenfrage“ beauftragt wurde. Anschließend begann die systematische Ermordung von Juden in den europäischen Vernichtungslagern. Der Völkermord an den Juden, der seitdem auch mit industriellen Mitteln und europaweit geführt wurde, erreichte bis 1945 eine Zahl von knapp 6 Millionen Toten.
  • Potsdamer Abkommen

    Die Siegermächte konnten sich auf „5Ds“(Demilitarisierung, Dezentralisierung, Demokratisierung, Demontage und Denazifizierung) einigen. Verantwortung über Deutschland in die Hände der Allierten. Über Berlin galt der Viermächte-Status. gegensätzlich die Ziele der Siegermächte bezüglich Deutschland waren.Uneinigkeit über Reparationsproblem. UdSSR beanspruchte den Zugriff auf Industrieanlagen im Ruhrgebiet. Dies hätte, so befürchteten die Westmächte, den Wiederaufbau Europas entschieden gehemmt
  • Truman-Doktrin

    wurde von US-Präsident Truman verabschiedet. dadurch sicherten die USA allen Staaten politische und militärische Unterstützung zu, die von der Ausbreitung des sowjetischen Kommunismus bedroht waren. offensichtlich, dass sich die USA und Sowjetunion in ihren politischen Zielen immer mehr entfremdeten.
  • Marshallplan

    Wiederaufbauprogramm, das die westeuropäischen Staaten von der Sowjetunion fernhalten sollte. Für die Umsetzung der Finanzhilfen gründeten auf Initiative der USA 16 europäische Staaten den OEEC. Die USA hatten den Marshallplan auch der Sowjetunion und deren osteuropäischen Satellitenstaaten angeboten. Die Sowjetunion lehnte ihn jedoch erwartungsgemäß ab, da er mit ihrer Planwirtschaft und kommunistischen Ideologie nicht vereinbar war. Außerdem wollten sie nicht in Abhängigkeit der USA geraten.
  • Währungsreform

    Für Westdeutschland ging der Marshallplan mit der Währungsreform vom 20. Juni 1948 einher. Er schuf die Grundlagen für das „Wirtschaftswunder“ der 1950er Jahre und band die BRD eng an die westliche Staatenwelt [Westintegration].
  • Berlin-Blockade

    Seit dem 24. Juni waren alle Verkehrsverbindungen zwischen Westdeutschland und Westberlin abgeschnitten. Die SMAD blockierte alle Zufahrtswege und schnitt die Bevölkerung von der Außenwelt ab. Die Sowjetunion versuchte dadurch Einfluss über Gesamtberlin zu erlangen. Die USA reagierten darauf mit der „Luftbrücke“, die ein Jahr lang knapp 2,2 Millionen Menschen versorgte.
  • Period: to

    Alleinvertretungsanspruch der BRD

    Dies besagte, dass sich die BRD das Recht als einzig rechtmäßige Regierung für beide deutsche Teilstaaten vorbehielt und die DDR völkerrechtlich nicht anerkannte.
  • Stalinnoten

    Der sowjetische Staatschef Stalin bot dem Westen die Wiedervereinigung unter der Bedingung der Blockfreiheit (DEs Neutralität) an. Bundeskanzler Konrad Adenauer und die Westmächte lehnten dieses Angebot jedoch ab. Sie vermuteten ein Täuschungsmanöver und befürchteten die Ausbreitung des sowjetischen Machtbereichs auf Gesamtdeutschland. Die Ablehnung der Stalin-Noten ließ die letzte Option einer deutsch-deutschen Wiedervereinigung scheitern und eine Lösung der Deutschen Frage verblassen.
  • "Volksaufstand"

    DDR-Führung hatte einen 5-Jahresplan entworfen. Als es zu Versorgungsengpässen kam, erhöhte die Regierung die Arbeitsnormen. Streiks/Demonstrationen,auch Parteibüros,Rathäuser und Gerichte gestürmt. Die Sowjetunion rief den Ausnahmezustand aus und ließ den Aufstand mit Panzern niederschlagen (70Tote). beförderte die politische und ideologische Abgrenzung zwischen BRD und DDR. Die SED sprach von einem „Putschversuch westdeutscher Faschisten“. In der BRD bis 1990 ein nationaler Gedenktag.
  • Aufnahme in den Warschauer Pakt

  • Entspannungspolitik der 1970er

    Reisemöglichkeiten zwischen BRD und DDR etwas erleichtert. Da sich Polen und Ungarn Ende der 1980er Jahre von der Vorherrschaft der Sowjetunion losgelöst hatten, wurden Forderungen nach Reformen immer lauter. Die Grenzen in Polen und Ungarn waren mittlerweile aufgehoben, sodass zahlreiche DDR-Bürger nach Westen ausreisten.
  • Reformen in der UdSSR unter Gorbatschow: Glasnost, Perestroika

    Wirtschaft weniger zentral vom Staat gelenkt. Pressezensur wurde aufgehoben. Dieses Reformprogramm bot Gorbatschow allen anderen sozialistischen Staaten im Ostblock an. In der DDR hielt SED eifrig am alten System fest. die Sowjetunion nun aus den innenpolitischen Angelegenheiten anderer Länder heraushielt, hatte die DDR-Regierung ihre wichtigste Stütze verloren. Anders als beim „Volksaufstand“ vom 17. Juni 1953 war die DDR nun auf sich allein angewiesen.
  • Leipziger Montagsdemonstration

    Als die Protestwelle am 9. Oktober 1989 ihren Höhepunkt erreichte, lenkte die SED ein. Ein neues Reisegesetz erlaubte nun die Ausreise, ohne dass konkrete Gründe genannt werden mussten. Mit der Öffnung der Grenze zur BRD verlor die SED an Macht.
  • Mauerfall / Ende des Kalten Kriegs

    Anfang vom Ende der deutschen Teilung. Als die DDR-Führung auf einer abendlichen Pressekonferenz ein neues Reisegesetz veröffentlichte, kam es zu einer Massenversammlung an der Berliner Mauer.
  • Zehn-Punkte-Programm (Helmut Kohl)

    humanitäre und wirtschaftliche Hilfe für die DDR. freien Reiseverkehr und politische Zusammenarbeit mit der DDR, allerdings das Ende der SED-Einparteienherrschaft. Stattdessen sollten freie und geheime Wahlen durchgeführt werden. sollte die Planwirtschaft abgeschafft werden.
  • Staatsvertrag zur Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion

    Dadurch wurden in der DDR die Soziale Marktwirtschaft und die Deutsche Mark eingeführt und soziale Strukturen an die BRD angeglichen
  • Einigungsvertrag

    Vertrag zwischen BRD und DDR über die DDR-Staatsauflösung, ihren Beitritt zur BRD und die Deutsche Einheit. Grundlage für die deutsch-deutsche Wiedervereinigung
  • Zwei-plus-vier-Vertrag

    Von den Allierten sowie den beiden deutschen Teilstaaten BRD und DDR unterzeichnet. Deutsche Wiedervereinigung somit legimitiert