80 Jahre Jugendarbeit im Haus Hosemannstr. 14 - Ausstellung 2017

  • HJ - Jahr der Heimbeschaffung

    Es wird durch die HJ beschlossen im gesamten Reichsgebiet in jedem Kreis - in Berlin Stadtbezirk - jeweils ein HJ bzs. BdM Heim zu errichten
  • Hose 14: erster Bauplan für das HJ Heim in der Hosemannstr. 14

    es gibt einen ersten Bauplan für den Gebäudekomplex Hosemannstr. 13-14-15, wobei die Hosemannstr. 14 als HJ Heim konzipiert wird. Ein auf der gegenüberliegenden Strassenseite liegendes ungenutztes öffentliches Gelände (Prof. Liszt-Platz) soll als zentraler Aufmarschplatz für NS-Veranstaltungen genutzt werden. Der Balkon des neuzubauenden Heims soll als Rednertribüne dienen.
  • "Kristallnacht" - Judenpogrom in Deutschland

    Während der Kristallnacht wurden Juden überall gedemütigt, misshandelt und in mehreren Fällen getötet; von den im Zuge der Massenverhaftungen festgenommenen jüdischen Männern wurden über 30.000 in *Konzentrationslager gebracht. Im Anschluss an die Kristallnacht wurden fast alle jüdischen Organisationen aufgelöst und die jüdische *Presse verboten. Besonders wüteten die SA- und HJ-Horden in der Reichshauptstadt, wo sehr viele der deutschen Juden lebten.
  • Hose 14: Baubeginn

    Das neu zu errichtende Haus soll als zentrales HJ-Heim für die Stadtbezirke Prenzlauer Berg und Horst Wessel (Friedrichshain) dienen. Weitere Planung Garten/Nutzflächen. Die Kinder aus der Umgebung spielen in den Fundamenten Krieg – Prenzelberger gegen Weissenseeer
  • Überfall auf Polen - Beginn des 2. Weltkrieges

    Die HJ zählt 8.870.000 Jungen und Mädchen zw. 10 und 18. Diese werden von 765.000 Führern befehligt. Die HJ übernimmt Parteieinsätze (Kurier-, Wach-, Propagandadienst); Einsatz für Staat/Kommune (Meldedienst, Luftschutz, Feuerwehrdienst; techn. Nothilfe; Hilfsdienst bei Post, Bahn und der Wehrmacht (Kurier- und Verladedienst, Verpflegungsausgabe, Telefondienst u.a.m.); in Betrieben/Arbeitskommandos; Sammlung von Altmaterial, Kleidung, Land- und Ernteeinsätze, NSV-Dienst und kulturelle Betreuung.
  • Beginn der verstärkten Wehrertüchtigung der HJ

    an jedem Wochenende finden für die 16 – 18jährigen HJ Mitglieder Schießübungen und Geländedienst statt. Später wurde die Ausbildung in dreiwöchigen Wehrertüchtigungslagern zusammengefasst.
  • Struktur der HJ

    Ein Bann besteht aus 5 Unterbannen mit bis zu 3000 Jungen. Ein Unterbann besteht aus 4 Gefolgschaften mit bis zu 600 Jungen. Eine Gefolgschaft besteht aus 3 Scharen und hat bis zu 150 Jungen. Eine Schar besteht aus 3 Kameradschaften und hat bis zu 50 Jungen. Die kleinste Einheit der HJ ist die Kameradschaft mit bis zu 15 Jungen.
  • Hose 14: bis 1942 Rechtsstreit mit Nachbarn

    Rechtsstreitigkeiten zwischen den Besitzern der benachbarten Mietshäuser und der Stadt als Eigentümerin der Einrichtung (Auslöser sind durch die Bauarbeiten verursachte Grundwasserschäden)
  • Hose 14: Teileröffnung des Hauses

    Freigabe des EG. und der 1. Etage für die Aktivitäten der Hitlerjugend. Die anderen Stockwerke folgen in den nächsten Monaten. Die Bauarbeiten im und am Garten sind noch nicht beendet.
  • Hose 14: Verwaltung des HJ-Heims

    Das eröffnete HJ-Heim gehört zum HJ – Bann 21 – Prenzlauer Berg/Horst Wessel (Friedrichshain) mit Sitz in der Jostystr. 211, mit Sitz der Verwaltung in der Greifswalder Str. 24.Untergeordnet ist das HJ – Heim dem Hauptamt V, dem Amt für Heime und Herbergen mit Sitz in der Kurfürstenstr. 55 in W 95 Berlin.
  • Überfall auf die Sowjetunion durch die deutsche Wehrmacht

  • Kriegserklärung an die USA durch das Deutsche Reich

    Damit war der Krieg endgültig zum Weltkrieg geworden.
  • Hose 14: Einsatz der HJ als Brandwache im Haus

    Junge Menschen, teilweise noch Jungvolk (unter 14 Jahren) werden als Jugendwache im Haus eingesetzt. (Zeitzeuge Herr Gewald). Das Haus wurde auch von Jugendlichen besucht, die nicht in der HJ organisiert waren. Für die Brandwache - Luftschutzwache bekamen die Jungen 5,- RM/Woche.
  • Wannseekonferenz

    Die Wannseekonferenz legt Maßnahmen zur "Endlösung der Judenfrage" fest. Bis Kriegsende werden ca. 6 Millionen europäische Juden umgebracht.
  • HJ Motto: "Kriegseinsatz der deutschen Jugend". Die Kriegseinsätze der HJ werden intensiviert,

    Ab Januar 1943 werden selbst Schüler als HJ-Luftwaffenhelfer eingesetzt. Der Widerstand vieler Jugendlicher gegen die Gesamt-HJ, vor allem gegen die HJ-Dienstpflicht, wächst. Dem begegnet die HJ mit Strafmaßnahmen wie Ausweitung des Jugendarrests, Verschärfung der Kontrollen des Streifendienstes, Forcierung des militärähnlichen Drills .Die HJ entwickelt sich zu einer„Kriegshilfsdienstorganisation". Kriegsbedingte Themen bestimmen den Inhalt der Arbeit.
  • Hose 14: Nutzung des Kellers als Luftschutzraum

    Durch die Intensivierung der alliierten Bombenangriffe auf Berlin ab Januar 1943, ab März 1944 auch am Tage, werden Luftschutzräume für die Bevölkerung benötigt. Der Keller in der Hosemannstr. war Ersatzraum wenn der große Bunker in der Roelckestr. überfüllt, bzw. der Weg dahin zu gefährlich war
  • Kapitulation der 6. Armee in Stalingrad

    Nachdem am 2.2. auch der Nordkessel kapitulierte wird im gesamten deutschen Reich Staatstrauer ausgerufen. J. Goebbels fordert auf seiner "Sportpalastrede" den totalen Krieg. Es ist klar das der Krieg für Deutschland nicht mehr zu gewinnen ist.
  • in der HJ das "Jahr der Kriegsfreiwilligen"

    Die Jugend wird zu einem "sinnlosen" Widerstand aufgerufen. Der männliche Jahrgang 1929 wird Ende 1944 zum Wehrdienst einberufen. Die Mädchen werden jetzt auch zu Hilfsaufgaben für die Wehrmacht herangezogen.
  • Attentat auf Hitler

  • Hose 14: Nov./Dez. im Haus Musterung des Jahrgangs 1929

    Im HJ-Heim wird der Jahrgang 1929 gemustert. In den jeweiligen Etagen sitzen die einzelnen Waffengattungen. (Zeitzeuge Herr Gewald) Im großen Saal im 3.OG befand sich die Waffen SS, in den Etagen darunter die Wehrmacht, Luftwaffe und Marine. Im EG. wurden die Ergebnisse von Offizieren den Jungen verkündet. Im Garten standen Geschütze und weitere Waffen zur Besichtigung.
  • Beginn des Angriffs auf Berlin

  • Hose 14: Einsatz der HJ aus dem Haus heraus gegen die Rote Armee

    Aus der Hosemannstr. 14 heraus - Waffenlager und Schlafplätze im Keller, mussten die 13 bis 14-jährigen Jungen gegen die schnell aus Weissensee vorrückende Rote Armee kämpfen. Schwerpunkt der Kämpfe ist die Ecke Ostseestr./Greifswalder Str. und ab 24.4. der S-Bahnhof Greifswalder Str. Viele der Jungen sterben einen "sinnlosen" Tod. lt. Zeitzeuge Hr. Gewald fielen allein aus seiner Schulklasse mehr als 2/3 der Jungen. Die Kämpfe im Prenzlauer Berg toben bis zum 2.5.45 weiter.
  • Hose 14: Zerstörungen in der Nachbarschaft

    das Haus Hosemannstr. 14a/15 war bei Kriegsende ausgebrannt.
  • Kapitulation der Deutschen Wehrmacht in Berlin-Karlshorst

  • Weisung der SMAD (Sowjetischen Militäradministration) zur Errichtung einer deutschen Gerichtsbarkeit

    Es ergeht eine Weisung der Roten Armee an die örtlichen Verwaltungen bis zum 1.6.45 Räumlichkeiten zu benennen, die als Amtsgerichte genutzt werden können. Im Prenzlauer Berg wird die Einrichtung Hosemannstr. 14 bestimmt.
  • Hose 14: das Amtsgericht Prenzlauer Berg nimmt seine Tätigkeit in der Hosemannstr. 14 auf , auch die Staatsanwaltschaft hatte hier ihren Sitz

    „In der ersten Woche verhandelte das Gericht 21 Zivilrechtsfälle, es wurden 18 Anträge angenommen und 39 mündl. Auskünfte erteilt, die allg. Verwaltung erledigte 431 Eingänge. Die Staatsanwaltschaft hatte 8 Strafanträge. Die Richter verwendeten Urteilsbögen des Dritten Reichs mit dem Vordruck „Im Namen des deutschen Volkes“, wo sie „deutschen“ rausstrichen. Auch alte Stempel und Briefumschläge wurden weiter verwendet, wobei der Reichsadler und das Hakenkreuz herausgekratzt bzw. überklebt waren.
  • Hose 14: Standortmitteilung Amtsgericht in der Berliner Zeitung

    In der Berliner Zeitung werden vom Stadtgericht Berlin die Standorte der jeweiligen Amtsgerichte verkündet. Darunter für den Prenzlauer Berg: NO 55, Hosemannstr. 14. Geschäftszeit 10 – 17 Uhr.
  • bis 2.8.45 Potsdamer Konferenz der Siegermächte

    Noch während der Konferenz tritt der in der Berliner Deklaration vorgesehene Alliierte Kontrollrat in Berlin zu seiner ersten Sitzung zusammen. Dem Rat der Oberbefehlshaber der vier Besatzungsmächte obliegt die oberste Regierungsgewalt in Deutschland; die Ausübung dieser Machtbefugnis wird jedoch dadurch behindert, daß das Gremium an einstimmige Beschlüsse gebunden ist.
  • Hose 14: Arbeit des Amtsgerichtes im September 1945

    Bei der Staatsanwaltschaft am Amtsgericht Prenzlauer Berg gab es im September 439 Eingänge. Davon waren 304 Diebstahlsachen, 22 Unterschlagung und 15 betrug. Also 80% waren Eigentumsdelikte, ein typisches Zeichen der damaligen Notzeit. In diesem Monat erfolgten 18 Verurteilungen, darunter 12 wegen Diebstahls. (Berliner Justizgeschichte)
  • Hose 14: Gesundheitsamt Prenzlauer Berg

    Die Alliierte Kommandantur billigt m 27.9. eine Reorganisation der Gerichte der Stadt Berlin. Statt der bestehenden 20 Amtsgerichte wurden 14 eingerichtet. Im September gab es bei der Staatsanwaltschaft 439 Eingänge. Davon waren 304 Diebstahlsachen, 22 Unterschlagung und 15 Betrug. Also 80% Eigentumsdelikte, ein typisches Zeichen der damaligen Notzeit. In das Haus zieht nunmehr das Gesundheitsamt ein. Es gab Beratungen, Untersuchungen, aber auch politische und kulturelle VA.
  • Schulbeginn in der SBZ - Sowjetischen Besatzungszone

  • Gründung der FDJ in der SBZ

    Die SMAD entspricht dem Antrag des ZAJ. Das zentrale Organisationskomitee konstituiert sich aus dem ZAJ (10.9.1945). Der organisatorische Aufbau der FDJ vollzieht sich auf der Grundlage der ZAJ vorgeschlagenen „Ziele und Satzungen der FDJ“. Es wird ein provisorischer Vorstand unter Leitung von Erich Honecker gebildet.
  • Zulassung der FDJ in Berlin durch die Alliierte Kommandantur.

    Zum Zeitpunkt der Zulassung ist die FDJ in 72 Betriebsgruppen und 134 Wohngruppen organisiert und ist damit die größte Jugendorganisation in der Stadt.
  • Hose 14: FDJ Landesvorstand von Groß-Berlin

    Nach Zulassung der FDJ in Berlin am 7.10.47, dann ab Oktober 1947 Landesvorstand der FDJ Gross- Berlin Adresse: NO 55 – Hosemannstr.14, Tel.: 562986, 563065. Im Dezember 45 finden Wahlen zum Kreis- und Landesvorstand der FDJ statt. Die Stadtdelegierten-konferenz der FDJ wählt Heinz Keßler, einen der Gründungsmitglieder der FDJ, zum Vorsitzenden der FDJ in Groß-Berlin.
  • Die SMAD verhängt die Blockade über Westberlin - Beginn der Luftbrücke

    . In der Nacht zum 24. Juni werden sämtliche zu Land wie zu Wasser bestehenden Verkehrsverbindungen mit den Westsektoren der Stadt unterbrochen. Die sowjetische Militärregierung ordnet zudem die Einstellung der Lebensmittel- und Energielieferungen aus der Sowjetischen Besatzungszone in die Westsektoren Berlins an. Westberlin wird mit Flugzeugen versorgt - Luftbrücke - Die Blockade dauert bis zum 12.5.1949
  • Gründung der DDR

    Die 330 Mitglieder des im Mai 1949 vom "II. Deutschen Volkskongress" gewählten "Deutschen Volksrates" erklären sich auf einer Sitzung im Haus der DWK in der Leipziger Straße zur Provisorischen Volkskammer und setzen die Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik in Kraft.
  • Hose 14: Treffpunkt Fackelzug

    Am Abend der Wahl Wilhelm Piecks zum Präsidenten derr DDR treffen sich die jugendlichen Teilnehmer aus dem Prenzlauer Berg, welche am Fackelzug teilnehmen, am Haus in der Hosemannstr. 14. Am Abend demonstrieren über 200.000 Jugendliche in der Strasse unter den Linden.
  • Hose 14: Trauerfeier für den Landesvorsitzenden der FDJ Groß-Berlin Jochen Weigert

    Jochen Weigert verunglückte am 30.12.49 an der Autobahnabzweigung bei Königs Wusterhausen und starb am 1.1.50. Er war bei den Jugendlichen durch seine offene Art sehr beliebt. Zur Trauerfeier wurde das Haus vom Präsidenten der DDR Wilhem Pieck. Erich Honecker, als Vorsitzender der FDJ hielt zusammen mit anderen Funktionären die Totenwache im großen Saal des Hauses.
  • Hose 14: bis zum 30.5.1950 eine Zentrale des Deutschlandtreffens

    Während des Deutschlandtreffens in Berlin war der Landesvorstand ein zentraler Treffpunkt und Organisationszentrale der FDJ. Auf dem Platz an der Kreuzung Naugarder/E.-Weinert Str. finden Kinoaufführungen statt. In der Hosemannstr. wurden die Pioniere aus dem Prenzlauer Berg instruiert, welche zur Teilnahme an der Eröffnung der Pionierrepublik in der Wuhlheide delegiert waren.
  • Beginn des Koreakrieges

    Nordkoreanische Armeeeinheiten überschreiten den 38. Breitengrad und stoßen gegen Seoul vor. Beginn des Koreakrieges, der bis 1953 dauert.
  • Hose 14: jetzt Kreisleitung der FDJ Prenzlauer Berg

    Der Landesvorstand zieht in Räume beim ZR der FDJ in die Str. Unter den Linden. Ab sofort fungiert das Haus als Kreisleitung der FDJ für den Prenzlauer Berg. Sekretär des Kreises Prenzlauer Berg ist Paul Großstück
  • Verbot der FDJ in Westberlin

  • bis 19.8.: In Berlin finden die III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten statt.

  • Todestag von Stalin

    Stalin stirbt auf seiner Datsche in der Nähe von Moskau. Das schockierte die SED Führung, und damit auch die FDJ, weil man sich über die neue politische Linie aus Moskau nicht sicher war.
  • Hose 14: Bedrohung des Hauses durch Demonstranten

    Im Laufe des Tages nähern sich einige Demonstrationszüge bedrohlich der Einrichtung. Nachdem am Antonplatz und in der Cantianstr. Zwei FDJ – Jugendheime verwüstet wurden richtet die FDJ im Haus in der Hosemannstr. 14 einen Kontrollnachtdienst ein.
  • Aufstand des 17. Juni

    Besonders in Berlin eskaliert der Aufstand der Arbeiter, die in einem Demonstrationszug durch die Stalinallee besondere Aufmerksamkeit erweckten. Der DDR-Regierung gelingt es jedoch mit Hilfe sowjetischer Truppen den Aufstand schnell niederzuschlagen. Nach Schätzungen kamen dabei ca. 100 Menschen ums Leben, über 6.000 wurden festgenommen.
  • bis 7.6.: II. Deutschlandtreffen in Berlin.

    Es nehmen 700000 Jugendliche aus der DDR und 25000 Jugendliche aus der BRD teil.
  • Hose 14: Treffpunkt zur Großdemo

    um 7.30 Uhr treffen sich die FDJler zur Großdemonstration im Rahmen des Deutschlandtreffens vor der KL der FDJ Hosemannstr. 14
  • In Ostberlin finden die ersten Jugendweihen statt.

    Mit ihrem Gelöbnis auf die DDR, den Sozialismus und die Freundschaft mit der Sowjetunion sollen die Jugendlichen den Kirchen entfremdet werden.
  • Hose 14: Eröffnung des "Hauses der Jugend" in der Hosemannstr. 14.

    „Mit einem großen Straßenfest wird um 19 Uhr das „Haus der Jugend" in der Hosemannstraße im Stadtbezirk Prenzlauer Berg eröffnet.“ (ND vom 19.7.1955) Die FDj- KL ist in die Diesterwegstr. umgezogen. Nach massiver Kritik durch die SED an der Arbeit der FDJ werden auch in der Hosemannstr. 14 die kulturellen Angebote erweiter, u.a.: junge Talente, Tanzveranstaltungen, AG Hörspiel – welche im Büro des Leiters der Einrichtung stattfand – dieses befand sich im linken Trakt im 1. Oder 2. OG
  • Hose 14: Erstes Jugendforum im Prenzlauer Berg

    das erste Jugendforum im Stadtbezirk Prenzlauer Berg findet um 20 Uhr im Kreisklubhaus der Jugend statt. Anwesend sind u. a. der amtierende Vorsitzende des Rates. Heinz Müller, und der 1. Sekretär der Kreisleitung der SED, Albert Kropius. Anschließend Tanz mit der Kapelle Kurt Beyer. (ND und Berliner Zeitung vom 11.02.1956)
  • Bildung der Nationalen Volksarmee

    Heinz Keßler, ehemaliger Vorsitzender der FDJ in Berlin, übernimmt leitende Funktion in der NVA. FDJ und GST delegieren viele ihrer „aktivsten“ Funktionäre in die Streitkräfte und organisieren unter der Jugend die vormilitärische Ausbildung. Die Polizei behält jedoch kasernierte Truppen im Umfang von 18000 Mann und mittelschwere Waffen.
  • Aufstand in Ungarn, Studentenunruhen in der DDR

  • Hose 14: Angebote im Klubhaus der Jugend

    Im großen Saal im 3.OG. wurde Tanzunterricht gegeben, Tanzschule Cornehls. Auch gab es einen Tanzklub der semiprofessionell Standardtänze trainierte. Im rechten Trakt des EG befand sich eine gut sortierte Kinderbibliothek. Auch wurde eine Tischtennis AG angeboten. Es gab Kino auf dem Platz an der Naugarder Str. und viele Vortragsveranstaltungen.
  • Erster Sputnik-Start in der UdSSR

    Vor allem in den USA, aber auch in Westeuropa löst dieser unerwartete Leistungsnachweis der sowjetischen Weltraumforschung und -technik einen Schock aus. Nachdem die UdSSR schon beim Bau der Atombombe schneller aufgeholt hat, als man in Amerika für möglich halten mochte, verblüfft sie nun erneut durch einen vermeintlichen technologischen Vorsprung.
  • Zweite Berlin-Krise

    In der Zweiten Berlin-Krise fordert die Sowjetunion mit dem Berlin-Ultimatum (Chruschtschow-Ultimatum) die Umwandlung West-Berlins in eine „Freie Stadt“. Die sowjetische Regierung kündigt in gleichlautenden Noten an die drei Westmächte, die Bundesrepublik und die DDR den Viermächtestatus Berlins auf; sie schlägt die Umwandlung West-Berlins in eine "entmilitarisierte freie Stadt" vor und räumt eine Frist von sechs Monaten für Verhandlungen an
  • Hose 14: „Berliner Sommer ohne Langweile“ bis 31.8.59

    Der Klub beteiligt sich mit großer Wahrscheinlichkeit an der Initiative „Berliner Sommer ohne Langweile“, in welcher Jugendliche zur FDJ gezogen werden, und Einrichtungen auch im Sommer mit kulturellen Angeboten glänzen sollten. Es sollen sog. „Lederjacken und blue-jeans-boys“ in die Klubs gelockt werden.
  • Fackelzug der Jugend in Berlin

    mit über 60000 Teilnehmern anlässlich des 10. Jahrestages der Gründung der DDR. E. Honecker dankt der Jugend im Namen der SED für ihre Leistungen beim Aufbau des Sozialismus in der DDR.
  • Hose 14: Kreisklubhaus der Jugend,

    Adresse: Kreisklubhaus der Jugend, Groß Berlin, Rat des Stadtbezirkes Prenzlauer Berg, Abteilung Volksbildung, Berlin NO-55, Hosemannstr. 14
  • Hose 14: 1. Treffen der jungen Talente

    Die Kreisausscheide Prenzlauer Berg der Bewegung „Junge Talente“ fanden in der Hosemannstr. 14 statt. Der Bezirksausscheid dann im Zentralen Klub der Jugend und Sportler in der damaligen Stalinallee. Die besten jungen Künstler wurden im Ensemble der Berliner Arbeiterjugend zusammengefasst, deren erste Veranstaltung in der Hosemannstr. stattfand
  • Hose 14: bunte Veranstaltung mit anschließendem Tanz

    Zeitzeuge Hr. Meurer organisierte eine bunte Veranstaltung mit anschließendem Tanz, Auftritt u.a. von Ursula Werner (später berühmte Schauspielerin), Trio Esperanto, Die Harmonicas, Ellinore Gerl und Monika Selchow. Durch das Programm führten Hans Meurer und Hanjo Schlichting
  • Wilhelm Pieck gestorben

    Auf einer Sitzung der Volkskammer am 10.9.60 Bildung des Staatsrates der DDR als Ersatz für das Amt des Staatspräsidenten. Als Vorsitzender wird Walter Ulbricht gewählt.
  • Beginn des Mauerbaus.

    Gegen 1 Uhr beginnen die Streitkräfte der DDR eine befestigte Grenze zwischen Ost-und Westberlin zu ziehen. Zunächst wird auf einer Länge von 170km eine nahezu lückenlose Sperrzone errichtet. Der Betrieb der Berliner S-Bahn und U-Bahn zwischen beiden Stadthälften sowie aus den Westsektoren ins Umland wird eingestellt.
  • Ost-Berlin wird als »Hauptstadt« zum 15.Bezirk der DDR erklärt

  • allgemeine Wehrpflicht in der DDR

    Die Volkskammer verabschiedet das Gesetz über die allgemeine Wehrpflicht und bezieht Ostberlin mit ein, während Westberlin durch den Alliiertenstatus von der Wehrpflicht ausgenommen ist. Die FDJ unterstützt das Gesetz und verpflichtet sich, die Jugend weiterhin zur Verteidigungsbereitschaft zu erziehen.
  • Hose 14: Name; FDJ-Klub "Julius Fucik" erster Zirkel Amatuerfunk

    offizielle Übernahme durch den Rat des Stadtbezirkes Abtl., Kultur, Name des Klubs ist „Julius Fucik“
    1962 gab es einen Zirkel Amateurfunk im Haus. Zeitzeuge Hr. Jahn zog mit dem Zirkel hierher, aus einer Einrichtung die es seit 1951 in der damaligen Stalinallee gab. Sitz war in einem kleinen Raum im 3. OG. in der Hosemannstr.
  • Hose 14: Der Radioklub der DDR wird eröffnet

    Der Radioklub der DDR wird in der Hosemannstr. 14, anläßlich des 13. Jahrestages der Gründung der DDR, eröffnet. Unter dem Leitspruch „Hörzu-die GST sendet“ findet an diesem Tag von 15 – 16 Uhr ein Hörerwettkampf für die Berliner Rundfunk und Kurzwellenhörer statt. Der Radioklub ist eine neue Sparte der GST. Seine Hauptaufgabe besteht darin, junge Menschen in der Nachrichtentechnik gründlich auszubilden. Parallel laufen noch Angebote des FDJ- Klubs.
  • bis 28.10.62 - Kuba-Krise

    Der sowj. Versuch, Atomwaffen auf Kuba zu stationieren, wird im letzten Moment abgebrochen. Nachdem die USA Beweise haben, das auf Kuba Abschussrampen für sowj. Mittelstreckenraketen errichtet werden, erklärt Präs. Kennedy am 22.10., dies sei eine schwerwiegende Veränderung des strategische Gleichgewichts und eine Bedrohung des Friedens; er mobilisiert Truppen, verhängt eine Seeblockade gegen sowj. Schiffe. Die SU erklärt sich dann am 26. Oktober zur Aufgabe der Stationierung bereit.
  • bis 21.1.63 - VI. Parteitag der SED auf dem der Sieg der soz. Produktionsverhältnisse in der DDR festgestellt wird.

    Die FDJ wird dafür gelobt, dass sie jetzt die Mehrheit der Jugendlichen in der DDR erreicht hat. Die Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus sei abgeschlossen, nun gehe es darum, den »entwickelten Sozialismus« zu schaffen. Ulbricht, der auf dem Höhepunkt seiner Macht steht, fordert eine Wirtschaftsreform und initiiert das »Neue Ökonomische System der Planung und Leitung« (NÖS). Im SED-Parteiprogramm wird noch an der „Wiederherstellung der nationalen Einheit Deutschlands“ festgehalten.
  • Hose 14: VA zum Thema „Wir bauen den Transistorenempfänger Berlin-Tourist“

    Hierzu spricht Ing. Schubert. Anschließend besteht die Möglichkeit einer Besichtigung der Ausbildungsräume mit Erläuterungen der Ausbildungsmöglichkeiten im „Radioklub der DDR“. (Berliner Zeitung vom 29.5,1963)
  • Der amerikanische Präsident John F. Kennedy besucht West-Berlin.

    In seiner Rede vor der Bevölkerung vor dem Schöneberger Rathaus spricht er die berühmten Worte „Ich bin ein Berliner“.
  • Hose 14: Angebote und baulicher Zustand

    im Haus befindet sich noch eine Bücherei des Rates des Stadtbezirkes Prenzlauer Berg, ein Arbeitsraum einer Modelleisenbahn AG, die zentrale Betreuung und Verwaltung für die Funkamateure der DDR, sowie eine Reparaturwerkstatt für Funkgeräte der GST. Der bauliche Zustand ist schlecht. Die Dächer der Remise sind undicht, alle Räume im Haus werden mit Kohleöfen beheizt. Die Telefonanlage ist aus den 40er Jahren.
  • Hose 14: im Jugendklub „Julius Fucik“ findet ab 19.00 Uhr ein „Tanz in den Sonntag“ statt.

  • bis 19.5. Deutschlandtreffen der Jugend in Berlin

    Der Berliner Rundfunk richtet unter dem Namen Jugendstudio DT 64 ein Sonderstudio für die Berichterstattung über das Deutschlandtreffen ein, welches am 29.6.64 seine regelmäßigen Sendungen für junge Leute aufnimmt. Es nehmen 535000 FDJ-Mitglieder und 24000 Jugendliche aus der BRD und Westberlin teil.
  • Kritik an westlichem Einfluß auf die Jugendkultur

    1. Tagung des ZK der SED. „Kritisch beschäftigt sich die Tagung mit Problemen der Ideologie, Kunst und Literatur und setzt sich mit Versuchen auseinander, über einige Bereiche der Kultur mittels kleinbürgerlicher und revisionistischer Ideologie die politische Macht der Arbeiterklasse zu unterminieren.“ Auch wird die FDJ kritisiert, dass sie die „marxistisch-leninistische“ Schulung der Jugend vernachlässigt habe.
  • Hose 14: im Telefonbuch der Stadt Berlin steht unter der Adresse Hosemannstr. 14, tel. 530801 (zentral) Jugendklub Julius Fucik

  • Hose 14: Artikel im ND über den "Radioklub der DDR"

    Der Radioklub betreut über 6000 Amateurfunker. Es gibt 477 Klubstationen mit 1309 Mitbenutzern und 589 Privatstationen. 2375 Amateurfunker besitzen die Sende- und 3445 die Hörlizenz. Gerhard Damm ist der stellv. Leiter. Im 1. Quartal wurden mehr als 75000 QSL-Karten von DDR- Funkamateuren ins Ausland geschickt.
  • Gesetz über die Staatsbürgerschaft der DDR

    An die Stelle der bisher gemeinsamen deutschen Staatsangehörigkeit tritt die Staatsbürgerschaft der DDR. Die DDR grenzt sich damit bewußt von der BRD ab.
  • Beginn der durchgehenden Fünf-Tage-Arbeitswoche

    Dafür fallen Himmelfahrt, Ostermontag, Buß- und Bettag und der Tag der Befreiung am 8. Mai als arbeitsfreie Tage weg.
  • Die DDR-Volkskammer beschließt, eine sozialistische Verfassung für die DDR auszuarbeiten.

    Am selben Tag wird die ostdeutsche Währung von „Mark der Deutschen Notenbank“ (MDN) in „Mark der Deutschen Demokratischen Republik“ umbenannt.
  • Hose 14: Im Radioklub findet die jährliche Volksröntgenreihenuntersuchung 1968 statt

  • CSSR - Krise

    : Fünf verbündete Warschauer-Pakt-Staaten, darunter die DDR, intervenieren militärisch in der CSSR und beenden so gewaltsam den Prager Reformkommunismus (»Sozialismus mit menschlichem Gesicht«). Einheiten der NVA warten in den sächsischen Wäldern vergebens auf einen Einsatzbefehl.
  • bis 15.9.: IV. Kongreß der GST in Berlin

    Als Hauptaufgabe wird die Einbeziehung der gesamten männlichen Jugend in die vormilitärische Ausbildung der GST formuliert, um „eine höhere Qualität in der Vorbereitung der Jugendlichen auf den aktiven Dienst in der NVA zu erreichen.“
  • Hose 14: Umbau des Gartens

    Der Hof wird im Auftrag der GST mit einem drei Meter breiten Betonweg versehen. Dieser Bau erfolgte in Koop. mit den Wasserwerken, wo auf dem Gelände eine Lehrwerkstatt für den polytechnischen Unterricht gebaut wurde. Im Rahmen dieser Baumaßnahme wurde ein Vertrag mit den Wasserwerken geschlossen, um die Nutzung einer Zufahrt zum Garten über das Gelände des Wasserwerkes möglich zu machen.
  • 20. Jahrestag der DDR

    Walter Ulbricht weiht am 3.10. am Alexanderplatz den neuen Fernsehturm ein. Wegen einers reflektierenden Kreuzes bei Sonnenschein auf der Kugel wird er auch „St. Walter“ genannt. Am selben Tag startet das zweite Fernsehprogramm. Es gibt die erste Farbfernsehsendung. In allen Städten der DDR finden große Feierlichkeiten statt.
  • Hose 14: Raumverteilungsplan der GST zur Nutzung der Einrichtung

    Das Haus wird endgültig der GST überschrieben. Unklar ist die Nutzung von Räumen im 3. OG. durch die Deutsche Post – Frequenzvergabe. Die Räume der ehem. Bibliothek im EG wurden in eine mechanische Werkstatt umgestaltet. Die Funkwerkstatt war nun in der Lage, Einrichtungen der GST mit erforderlichen elektronsichen Zusatzgeräten zu versorgen. Durch die Werkstatt wurden Geräte für den Nachrichtensport entwickelt und gefertigt, die bei der Industrie und im Handel nicht zur Verfügung stand.
  • Erich Honecker neuer Generalsekretär der SED

    Das ZK entspricht der Bitte W. Ulbrichts, ihn aus Altergründen von der Funktion des 1. Sekretärs des ZK der SED zu entbinden. Auf Vorschlag des Politbüros wird E. Honecker einstimmig zum 1. Sekretär des ZK der SED gewählt.
  • bis 19.6.: VIII. Parteitag der SED in Berlin.

    Es wird mit der Hauptaufgabe ein bedeutendes sozialpolitisches Programm beschlossen. Hauptaufgabe nach Honecker ist, »alles zu tun für das Wohl des Menschen, für das Glück des Volkes, für die Interessen der Arbeiterklasse und aller Werktätigen«. Daher solle das materielle und kulturelle »Lebensniveau« der Bevölkerung erhöht und die Produktion wissenschaftlich-technisch revolutioniert und rationalisiert werden. Beginn des Wohnungsbauprogramms.
  • Grundlagenvertrag zwischen der DDR und der BRD.

    Er regelt die Unverletzlichkeit der Grenzen, die Anerkennung der Vier-Mächte-Verantwortung und den Austausch von Ständigen Vertretern zwischen den Regierungen der DDR und der BRD, erkennt aber nicht die DDR-Staatsbürgerschaft an. Der Vertrag tritt am 21.6.1973 in Kraft.
  • Hose 14: Umbau des 3. OG

    Umbau des 3. OG – großer Saal – nunmehr Nutzung als Bürotrakt mit Kantine/Essensraum durch die Deutsche Post und /oder die GST
  • Hose 14: Sendungen des Radioklubs

    Der Radioklub der DDR sendet jeden Sonntag um 9.00 Uhr auf dem 80-Meter Band abwechselnd in einem DM bzw. SWL-Rundspruch Informationen für die DDR-Funkamateure. Ab 12 Jahren ist die Mitarbeit im „Klub junger Funker“ möglich. Ab 14 Jahren kann man bei einer GST-Amateurfunkstation „Hörer“ werden.
  • bis 5.8.: X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Berlin

    Zu den Weltfestspielen kommen acht Millionen Menschen nach Ostberlin. 25000 ausländische Gäste reisen an. So international hatte sich Ostberlin nach dem Mauerbau noch nicht präsentiert. Am 1.8.1973: Tod Ulbrichts. Die Trauerfeier wird auf die Zeit nach den Weltfestspielen verlegt.
  • 25. Jahrestag der DDR - Verfassungsänderung

    In der ganzen Republik finden Volksfeste statt. am 6.10. Fackelzug von 200000 FDJlern. Aus der DDR-Verfassung werden alle Hinweise auf Deutschland und eine Wiedervereinigung sowie auf die deutsche Nation ausgemerzt. Die DDR ist nun nicht mehr ein „sozialistischer Staat deutscher Nation“ sondern ein „sozialistischer Staat der Arbeiter und Bauern“. Die Nationalhymne mit der Formulierung „Deutschland einig Vaterland“ wird nicht mehr gesungen.
  • Hose 14: Angebot zum 25. Jahrestag der DDR

    Sonderamateurfunkstellen mit dem Rufzeichen DM25...DM25O arbeiten aus allen Bezirken der DDR zum 25. Jahrestag unserer Republik. Das Sonderdiplom „WADM-25“wird gestiftet. Im Oktober wird der Radioklub der DDR 87. Mitgliedsverband der International Amateur-Radio Union (IARU)
  • Hose 14: Arbeit in den siebziger Jahren

    Die Betreuung von Funkern durch MA des Hauses erfolgte national und international. Es gab wöchentl. mit einer im Haus installierten Funkanlage Infosednungen (Rundsprüche) im KW und UKW- Bereich mit entsp. Bestätigungsverkehr, Wegen steigender Bedürfnisse wurden im DG Podeste zur Montage von Antennenmasten eingebaut. Bestätigungskarten wurden im QSL-Büro sortiert und verteilt, auch für das Ausland. Transport und Abholung von QSL-Karten in Wäschekörben erfolgte zum Postamt in der Chodowieckistr.
  • Hose 14: Sanierung der Remise

    In Zusammenarbeit mit der Bauabteilung der GST erfolgte zunächst die Sanierung der Remise vom Fußboden bis zum Dach. Die Stromzufuhr wurde erneuert.
  • Die DDR unterzeichnet in Helsinki die Schlussakte der KSZE

  • Hose 14: neuer Präsident des Radioklubs wird Herr Georg Reymann DM2GRE (1914-1999)

    Neuer Präsident des Radioklubs wird Herr Georg Reymann DM2GRE (1914-1999) - ehemaliger NVA-General. Gleichzeitig ist er auch Mitglied des Zentralvorstandes der GST.
  • Hose 14: bis 1978: Umbau und Renovierung des Hauses

    Einbau technischer Geräte für die Funkübertragung. Um die Beheizung zu erneuern wurden in Eigenleistung der MA sämtliche Kachelöfen abgerissen, Bodenlücken mit Parkett ausgebessert incl. abziehen und lackieren.des Parketts. Eine Beheizung des Hauses mit Gas wurde vom Rat des Stadtbezirkes abgelehnt, stattdessen gab es eine aufwändige Installation von elektrischen Nachtspeicheröfen. Das Dach des Hauses wurde erneuert und die Fassade gestrichen.
  • Der IX. Parteitag der SED im neuen »Palast der Republik«

    Erich Honecker wird Generalsekretär. Im einstimmig angenommenen Programm definiert sich die SED als »bewusster und organisierter Vortrupp der Arbeiterklasse und des werktätigen Volkes«. und schreibt so ihre führende Rolle in allen Bereichen der Gesellschaft fest
  • Hose 14: Einzug der Deutschen Post ins 3. OG.

    Es zog überraschenderweise die Abteilung Frequenzinspektion des Ministeriums für Post- und Fernmeldewesen (Radio Con) ins 3. OG., welche für die Verteilung von Frequenzen für Radio, TV und Funk verantwortlich war, aber wahrscheinlich auch zur Überwachung des Fernsprech- und Funkverkehrs. ES wurden in dieser Etage Gas-Außenwanheizer installiert.
  • Datenverarbeitungsoffensive in der DDR

    um den internationalen Rückstand auf dem Gebiet der elektronischen Datenverarbeitung aufzuholen, beschließt die SED-Führung die bevorzugte Entwicklung auf diesem Gebiet und die Bildung entsprechender Kombinate.
  • "Vormilitärische Ausbildung und Erziehung" in der POS

    "Vormilitärische Ausbildung und Erziehung" wird als neues Unterrichtsfach in den allgemein bildenden Polytechnischen Oberschulen (POS) für alle Jungen und Mädchen der Klassen 9 und 10 obligatorisch. Eingeführt wird in die Landes-und Zivilverteidigung, Lager für Jungen dienen der praktischen »Wehrausbildung«.
  • polnischer Papst gewählt

    Der Erzbischof von Krakow, Karol Kardinal Wojtyla, wird zum Papst gewählt und nennt sich Johannes Paul II.
  • Deutschland versinkt im Schnee

    Ein plötzlicher Temperatursturz und tagelang anhaltender Schneefall bescheren dem Norden und Osten der DDR eine Winterkatastrophe unvorhergesehenen Ausmaßes. Teile des Landes sind von der Versorgung abgeschnitten, der Verkehr kommt zum Erliegen, die Energieversorgung bricht zu großen Teilen zusammen
  • 1.-3.6.1979: Nationales Jugendfestival der DDR

  • Hose 14: Nationales Jugendfestival der DDR.

    Die Nachrichtensportler der GST unterstützen den Gedanken des Nat. Jugendfestivals mit einer Sonderamateurfunkstelle unter dem Rufzeichen DM 30 DDR.
  • Hose 14: „Diplome DDR 30“

    Über den Radioklub der DDR werden in Vorbereitung des 30. Jahrestages der DDR an Funkpartner in aller Welt die „Diplome DDR 30“ verschickt. (Neue Zeit vom 17.8.1979)
  • NATO-Doppelbeschluss

    Der NATO-Rat beschließt in Brüssel, moderne atomare Mittelstreckenraketen in Europa zu stationieren.
  • Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan

  • Hose 14: neue Landeskennung, neues Diplomprogramm

    Mit Wirkung vom 1.1. erhalten die Amateurfunkstellen der DDR den Landeskenner Y2...Y9 (bisher DM). Am 1.1. tritt ein neues Diplomprogramm des Radioklubs der DDR in Kraft.
  • Gewerkschaft "Solidarität" in Polen

    Die Gewrkschaft und die poln. Regierung unterzeichnen das „Danziger Abkommen“. Darin sind das Streikrecht und das Recht zur Gründung unabhängiger Gewerkschaften verbürgt. Das bringt auch Unruhe in die DDR. Ab Ende Okt. werden bei beabsichtigten Besuchsreisen von DDR-Bürgern nach Polen Einladungen verlangt.
  • Hose 14: Beschluß zur Entwicklung eines elektronischen Fernschreibgerätes

    Das Referat Technik des Präsidiums des Radioklubs der DDR beschloß die Entwicklung eines elektronischen Fernschreibgerätes, das vorrangig der Weiterentwicklung der Sendeart RTTY dienen sollte. Unter mehreren anderen Lösungen unterschiedlichen Aufwands setzte sich der Vorschlag Frank Heyders, Y21SO, durch - der später Amateurcomputer AC 1.
  • 11. – 16.4.1981: X. Parteitag der SED in Berlin

    Honecker wird einstimmig als Generalsekretär wiedergewählt. »Hauptaufgabe« bleibt die Wirtschaft als das »entscheidende Kampffeld«. Erforderlich seien vor allem Fortschritte bei der Wissenschaftlich-Technischen Revolution (WTR), bei der Intensivierung, Rationalisierung und Qualitätsverbesserung der Produktion. Damit wird die Linie von der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik bestätigt.
  • Hose 14: Angebote zum X. Parteitag der SED

    Anlässlich des X. Parteitages der SED richtet der Radioklub eine Sonderstation ein. Diese sendet vom 12.4. – 16.4.81 auf Kurzwelle unter dem Rufzeichen Y81 SED. Als Bestätigung erhalten die Partner eine Sonder-QSL-Karte mit dem Symbol des Parteitages. (ND 13.4.1981)
  • Innerdeutsches Gipfeltreffen

    Bundeskanzler Schmidt besucht Honecker auf dessen Einladung am Werbellin-und Döllnsee in der Schorfheide. Die »konstruktiven« Gespräche werden von den Ereignissen in Polen überschattet, vor allem wegen der Verhängung des Kriegsrechts am 13. 12. 1981.
  • Hose 14: neuer Leiter des Radioklubs und neue Telefonanlage

    Leiter des Radioklubs der DDR war Hr. Hergett, ab 1987 auch Generalsekretär des Radiosportverbandes der DDR. Durch Eigeninitiative bzw. in Eigenleistung, insb. von Hr. Hergett, konnte in den nächsten Jahren die Telefonanlage des Hauses modernisiert werden
  • Hose 14: Ferienprojekte im Haus

    In den Winterferien udn Sommerferein werden Projekte für Pioniere aus der 5. Klasse im Radioklub angeboten (Berliner Zeitung vom 20.2.1982) Dazu auch eine Reportage in der Neuen Zeit vom 4.9.1982
  • Tod von Leonid Breschnew

  • Hose 14 „30 Jahre Amateurfunk in der GST“

    Die GST begeht das Jubiläum „30 Jahre Amateurfunk in der GST“ Dazu gibt Generalmajor a.D. Georg Reymann, als Präsident des Radioklubs, eine Presseerklärung ab. (Neue Zeit vom 31.1.1983) – es gab 1953 ganze 16 Amateurfunker, während heute 1346 GST-Mitglieder die Genehmigung zum Betreiben von Amateurfunkstellen besitzen.
  • der 3. Weltkrieg wird verhindert

    ein sowjetischer Satellit erkennt einen Raketenangriff der USA. Daraufhin rollt die Mobilisierung der sowj. Kernwaffen an. Oberstleutnant Stanislaw Petrow erkennt aber einen Fehlalarm des Frühwarnsystems und verhindert damit einen Atomkrieg.
  • Hose 14: der Amateurcomputer 1 - AC 1 - wird vorgestellt

    der AC 1 – (Amateurcomputer 1) wird auf der ZMMM in Leipzig vorgestellt, ein Exemplar befindet sich als Leihgabe von Herrn Hergett an das BA Pankow im Mezen Pankow. Herr Hentschel hat das Gehäuse gebaut.Die Bauanleitung des "Amateur-Computer 1”, in der Zeitschrift „der Funkamateur“ veröffentlicht und dadurch interessierten Amateurfunkern vorgestellt.
  • Bundestag billigt die Stationierung neuer US-Mittelstreckenraketen

  • Hose 14: Festveranstaltung: "30 Jahre Amateurfunk der GST"

    Auf einer Festsitzung informiert der Präsident des Radioklubs, Generalmajor a.D. Georg Reymann, darüber, „daß bisher 45300 Amateurfunkdiplome verliehen wurden. 439 Amateurfunkklubstationen der GST arbeiten in der GST.“
  • Fackelzug der FDJ am Vorabend des 35 . Jahrestages der DDR

    Das »Neue Deutschland« druckt einen Beitrag Honeckers aus der »Prawda« zum 35. Jahrestag der DDR-Gründung nach, worin es heißt: »Die Vereinigung von Sozialismus und Kapitalismus ist ebenso unmöglich wie die von Feuer und Wasser.«
  • Michail Gorbatschow wird zum neuen Generalsekretär der KPdSU gewählt

    Beginn von Perestroika und Glasnost
  • Gipfeltreffen Gorbatschow und Reagan

    : erstes Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Ronald Reagan und KPdSU-generalsekretär Gorbatschow in Genf. Beide erklären, dass ein Atomkrieg niemals geführt werden dürfe, und bekennen sich zum militärischen Gleichgewicht.
  • Hose 14: neues Dach und neue Amateurfunkordnung

    Endlich wird auch das Dach des Haues neu gemacht. Die neue Verordnung brachte eine ganze Reihe von Verschärfungen sicherheitsrelevanter Aspekte mit sich
  • Hose 14: Erfolge des Radioklubs

    Der Radioklub der DDR hat 1985 rund 1,2 Millionen Bestätigungen für Funkkontakte mit aller Welt vermittelt und betreut tausende Radiosportler in der DDR. Hauptpartner der DDR-Funkamateure waren die Nachrichtensportler der sowj. Wehrorganisation DOSAAF. (ND vom 3.1.1986 und Neue Zeit vom 8.1.1986)
  • XI. Parteitag der SED

    Honecker bleibt Generalsekretär. Keine Veränderung der Politik in der DDR. Am Vorbend wird das Thälmanndenkmal im Prenzlauer Berg eingeweiht.
  • Unglück von Tschernobyl

    um 1.23 Uhr kommt es im vierten Reaktorblock des sowj. Atomkraftwerkes in Tschernobyl, 1.000 Kilometer von Berlin entfernt, zu einer Explosion, die einen Brand auslöst. Das Unglück wurde zunächst heruntergespielt, bis die alarmierenden Messdaten über den Grad der Verseuchung freigegeben werden müssen.
  • Hose 14: Projekt zu „750 Jahre Berlin“

    Zum 750jährigen Jubiläum von Berlin stiftet der Radioklub der DDR gemeinsam mit dem Magistrat das Funkdiplom „750 Jahre Berlin“ . (ND vom 28.1.1987)
  • bis 9.9.: Besuch Erich Honeckers in der BRD

  • Hose 14: Gründung des Radiosportverbandes der DDR (RSV)

    Mit Amateurfunk-, Funkpeilmehrkampf und Computersport beschäftigen sich die rund 25 000 GST-Mitglieder, welche auch im RSV organisiert sind.
  • Bruce Springsteen Konzert in Weissensee

    vor 160.000 Zuschauern in Ostberlin tritt USA-Rockstar Bruce Springsteen auf. Die FDJ hat das Konzert organisiert. Katarina Witt moderiert im Blauhemd und wird ausgepfiffen.
  • 1-Megabit-Chip

    E. Honecker bekommt den ersten im Kombinat Mikroelektronik Dresden entwickelten und gefertigten 1-Megabit-Chip überreicht. Zu einer Serienproduktion kommt es nicht mehr.
  • Verbot der Zeitschrift "Sputnik" in der DDR

  • in Ungarn werden die Grenzbefestigungen abgebaut

    Beginn der Massenflucht von DDR - Bürgern über Ungarn
  • Kommunalwahlen in der DDR

    Bei den Kommunalwahlen stimmen nach amtlichen Angaben 98,85 Prozent der Wähler (Wahlbeteiligung: 98,77 Prozent) für die Einheitsliste der Nationalen Front. (»Neues Deutschland« am 8. 5. 1989: »Eindrucksvolles Bekenntnis zu unserer Politik des Friedens und des Sozialismus«.) Mitglieder von Oppositionsgruppen hatten jedoch versteckt die Stimmenauszählung beobachtet und Widersprüche zwischen den verkündeten und den tatsächlichen Wahlergebnissen festgestellt, teilweise bis zu zehn Prozent.
  • Hose 14: Sonderamateurfunkstelle zum Nationalen Jugendfestival

  • Sieg der Gewerkschaft Solidarität bei den Wahlen in Polen

  • Massaker in Peking - Ende der Demokratiebewegung

  • Ungarn öffnet seine Grenze zu Österreich

    Die Massenflucht schwillt lawinenartig an: Binnen drei Tagen fliehen ca. 15 000, bis Monatsende ca. 30 000 DDR-Bürger nach Österreich und von dort in die BRD. Proteste der DDR gegen die »Nacht-und Nebelaktion«, gegen den »organisierten Menschenhandel« und gegen »Völkerrechtsverletzungen« werden von Ungarn zurückgewiesen.
  • Höhepunkt der Botschaftskrise in Prag

    Im völlig überfüllten Prager Palais Lobkowicz teilt Außenminister Genscher mit, dass die »Landsleute« ausreisen dürfen Offiziell werden die Flüchtlinge mit Sonderzügen über DDR-Gebiet in die BRD »ausgewiesen«. am 4.10. erfolgt eine zweite Ausreisewelle. Während der Durchfahrt der Züge über DDR Gebiet versuchen viele Menschen in die Nähe der Züge zu kommen. Schwere Unruhen u.a. in Dresden sind die Folge.
  • 40. Jahrestag der DDR

    Feierlichkeiten und massive Unruhen in vielen Städten. Gorbatschow zu Gast, er kann Honecker nicht von einer Veränderung der Politik überzeugen. Massenverhaftungen in Berlin.
  • Das Wunder von Leipzig

    mehr als 70.000 Demonstranten ziehen friedlich durch die Stadt. Motto: Wir sind das Volk. Armee und Polizei greifen nicht ein. Beginn des Endes der Ära Honecker.
  • Rücktritt E. Honeckers - Egon Krenz neuer SED Chef

  • größte Massendemonstration in der Geschichte der DDR

    Etwa 500 000 Menschen versammeln sich friedlich in Ost-Berlin zu einer von Oppositionsgruppen und Künstlern organisierten, polizeilich genehmigten Großkundgebung. Sie fordern sofortige politische Reformen.
  • Öffnung der Mauer

    Auf einer Pressekonferenz verliest SED-Politbüromitglied Schabowski um 18.57 Uhr: »Privatreisen nach dem Ausland können ohne Vorliegen von Voraussetzungen beantragt werden. Die Genehmigungen werden kurzfristig erteilt.« Visa für ständige Ausreisen, die über alle GÜST der DDR zur BRD bzw. zu West-Berlin erfolgen könnten, seien unverzüglich zu erteilen. - Auf Nachfrage erklärt Schabowski in Unkenntnis über die Tragweite seiner Antwort, das trete nach seiner Kenntnis »sofort, unverzüglich« in Kraft
  • Reisefreiheit in beide Richtungen,

    Von nun an können Bundesbürger die DDR und Ostberlin ohne Visum und ohne Zwangsumtausch besuchen.
  • Hose 14: Beratung der Vorbereitungskommission zur Gründung eines unabhängigen Radiosportverbandes der DDR

  • Sturm der Stasizentrale in der Normannestr. in Berlin

  • Hose 14: die GST benennt sich um in GST . VTSV - Radioklub bleibt

    Der Zentralvorstand der Gesellschaft für Sport und Technik und das Sekretariat ist auf seiner außerordentlichen Tagung zurückgetreten. Bis zum außerordentlichen Sporttag am 28.04. führt die Organisation den Namen GST-VTSV (Vereinigung Technischer Sport Verbände). Der Radiklub soll weiter bestehen bleiben.
  • Erste freie Volkskammerwahl in der DDR

    Entgegen den Wahlprognosen geht bei einer Wahlbeteiligung von 93,38 Prozent die »Allianz für Deutschland«(5. 2. 1990) als Sieger hervor: Die CDU erhält 40,82 %, die DSU 6,31 % und der DA 0,92% Die vor der Wahl favorisierte SPD erzielt 21,88 %, die PDS 16,40 % die Liberalen 5,28 % . Im Wahlergebnis spiegelt sich der Stimmungsumschwung von der 1. zur 2. Wende: die Zustimmung einer fast absoluten Mehrheit der Wähler /innen zu einer raschen Währungsunion und Vereinigung der DDR mit der BRD.
  • Hose 14: Neugründung des Radiosportverband der DDR

    auf dem Verbandstag in Neuenhagen beschließt der RSV sich als Radiosportverband der DDR neu zu gründen zum 27.4.90 aus der GST – VTSV auszutreten
  • Hose 14: Beginn der Geschäftsübergabe in der Hosemannstr. 14,

    Es wurde im Laufe der nächsten Monate noch überlegt das Haus in eine Tagunsgstätte mit Herbergsbetrieb ohne Versorgung umzugestalten.
  • Hose 14: letzte Veranstaltung des Radioklubs der DDR

    Am Samstag, den 05.05., startet ab 09:30 Uhr an der Geschäftsstelle des RSV in der Hosemannstr. 14 in Berlin-Prenzlauer Berg, zum zwanzigsten Mal die Mobilfuchsjagd der Y2-Funkamateure in Berlin. Startberechtigt sind alle Fahrzeuge mit mindestens einer Person, die eine für das Gebiet der DDR gültige Amateurfunk-Sende- oder -Empfangsgenehmigung besitzt.
  • Hose 14: Schließung des Radioklubs der DDR

  • Währungsunion und Wegfall der Grenzkontrollen

    Die DDR führt die DM anstelle der DDR-Mark ein. Sie schafft die Voraussetzungen für die Soziale Marktwirtschaft (Wirtschaftsunion) , die Übernahme der bundesdeutschen Sozialversicherung (Renten-, Kranken-, Arbeitslosen-, Unfallversicherung), Sozialhilfe und Arbeitsrechtsordnung im Rahmen der Sozialunion. Ab dem frühen Morgen dürfen DDR-Bürger pro Kopf 4.000 Ost-Mark im Verhältnis 1:1 umtauschen (Rentner 6.000 Mark), den rest 1:2.
  • In Ost-Berlin beginnen die Verhandlungen über den Einigungsvertrag (2. Staatsvertrag) zum Beitritt der DDR nach Art. 23 GG.

  • Verabschiedung des Einigungsvertrages

    Der Einigungsvertrag wird mit den erforderlichen Zweidrittelmehrheiten verabschiedet: In der Volkskammer (299 gegen 80 Stimmen, 1 Enthaltung) sind die Fraktionen von PDS und Bündnis 90/Grüne gegen den Vertrag, im Bundestag (440 gegen 47 Stimmen, 3 Enthaltungen) kommen die Gegenstimmen aus der Fraktion der Grünen und 13 aus der CDU /CSU-Fraktion. Am 21. 9. 1990 billigt der Bundesrat den Vertrag einstimmig.
  • Tag der Deutschen Einheit

    Der Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes nach Art. 23 wird wirksam. Damit endet die Existenz der DDR. Nach 45 Jahren (1945 - 1990) ist die staatliche Einheit Deutschlands wieder hergestellt. Vor dem Reichstagsgebäude in Berlin feiern Hunderttausende die Vereinigung: Um Mitternacht wird die Bundesflagge gehisst, die Freiheitsglocke geläutet, die Nationalhymne gesungen und ein Feuerwerk gezündet. Ähnliche Freudenfeste finden in vielen anderen Städten Deutschlands statt.
  • Erste freie gesamtdeutsche Parlamentswahl seit 1933 und Wahlen in Berlin

    die bisherige christlichliberale Regierungskoalition unter Helmut Kohl und Hans-Dietrich Genscher mit 54,8 Prozent der Zweitstimmen gewinnt die absolute Mehrheit.Bei den ersten Gesamtberliner Wahlen zum Abgeordnetenhaus seit 1946 wird die CDU stärkste Partei vor der SPD. Hauptergebnisse nach gültigen Zweitstimmen: CDU 40,4 Prozent, SPD 30,4 Prozent, PDS 9,2 Prozent, FDP 7,1 Prozent, Grüne/AL 5 Prozent, Bündnis 90/ Grüne 4,4 Prozent, Republikaner 3,1 Prozent.
  • Das Kinder- und Jugendhilfegesetz tritt in Kraft.

    Es löst damit das alte Jugendwohlfahrtgesetz (1922) ab. Neu geregelt sind die Aufgaben der Jugendämter, der freien Jugendhilfe, der Heimaufsicht, des Pflegekinderwesens, der Jugendarbeit u. a. m. Ausgebaut werden familienunterstützende und -entlastende Hilfen, z. B. für allein stehende Elternteile.
  • in Berlin: Große Senatskoalition

    Wahlsieger Eberhard Diepgen (CDU) wird zum ersten Regierenden Bürgermeister Gesamt-Berlins gewählt.
  • Der 2+4-Vertrag (12. 9. 1990) tritt in Kraft

    Die Sowjetunion hinterlegt als letzter Vertragsstaat die Ratifikationsurkunde bei der gesamtdeutschen Regierung. Damit ist die Vereinigung Deutschlands völkerrechtlich abgesichert.
  • Berlin-Beschluss

    Nach langen öffentlichen Auseinandersetzungen und einer leidenschaftlichen ganztägigen Plenardebatte entscheidet sich der Bundestag mit knapper Mehrheit für Berlin als künftigen Parlaments- und Regierungssitz.
  • bis 28.2. Golfkrieg um Kuwait

    Kampfflugzeuge der multinationalen Streitmacht aus den Staaten USA, Großbritannien, Saudi-Arabien und Kuwait beginnen mit High-Tech-Bombardements im Irak und im besetzten Kuwait, da der irakische Präsident Saddam Hussein ein UN-Ultimatum bis zum 15. 1. 1991 ignoriert hatte.
  • Hose 14: erste Überlegungen zur Weiternutzung des Hauses

    Bis Oktober wird eine Nutzung als Asylbewerberheim favorisiert (Presseartikel Berliner Kurier am Morgen v. 12.10.1991). Gegen Ende des Jahres bemüht sich das Jugendamt um den Zuschlag – mit dem Hintergrund Räume für evtl. zu verlegende Jugendeinrichtungen zu haben.
  • Die Sowjetunion hört offiziell auf zu bestehen. Letzter Sendetag des Deutschen Fernsehfunks, des früheren DDR-Fernsehen.

  • Das Mobilfunk-D-Netz geht in Deutschland in Betrieb.

  • Hose 14: Eigenbedarfsanmeldung des Amtes VI bzgl. des Objektes Hosemannstr. 14

    erste Begehungen durch Mitarbeiter der Jugendförderung, Herr Jäger vom Amt und Herr Klemkow und Hr. Wegner aus der Einrichtung „Atelier 89“. Die Grundidee ist dabei die Suche nach einem Ersatzobjekt für das „Atelier 89“, welches evtl. wegen eines möglichen Umbau des Dienstleistungswürfels an der Greifswalder Str., zeitweise geschlossen werden muss
  • Fremdenfeindliche Ausschreitungen in Rostock

    In Rostoc - Lichtenhagen kommt es nachts zu den bisher schwersten Gewalttaten gegen Ausländer in Deutschland.
  • Hose 14: erste Konzeption für das Objekt Hosemannstr. 14 durch das Amt VI

  • Hose 14: erster Nutzungsvertrag mit einem freien Träger

    ein erster, auf ein halbes Jahr befristeter, Nutzungsvertrag wird mit dem Träger Lebenswerk e.V. für den rechten Trakt im EG abgeschlossen.
  • Hose 14: Begehung Hosemannstr. 14 von Gerd Jäger Amt VI und Jörg Klemkow, Mitarbeiter

    Im Sommer werden auch die ersten Räume zur Nutzung vorbereitet. Dies sind die Räume der ehemaligen Hausmeisterwohnung als erster Anlaufpunkt für Kinder und Jugendliche, sowie der große Raum rechts im EG, welcher bis Oktober noch von Lebenswerk e.V. genutzt wird. sowie einige Räume in den oberen Geschossen, welche als Übernachtungsmöglichkeiten genutzt werden.
  • Hose 14: NV und Schlüsselübergabe mit Kope 74 – Projekt „Arbeit und Lernen“

  • Hose 14: erste Übernachtungen im Haus

    Übernachtungen von IJGD 26.6. – 18.7., Schotten über JC Otto Buchwitz vom 20.7. – 29.7., Gruppe aus Luckenwalde vom 30.7. – 2.8. eine Gruppe Finnen vom 3.8. – 6.8., und IJGD (Kontakt war Rita Leineweber) 6 Personen incl. Arbeitseinsatz in der Einrichtung. Die Jugendlichen übernachten im 2. OG. Zunächst ist das 3. OG. als Nutzungsort für freie Träger vorgesehen.
  • Hose 14 die Arbeit beginnt

    die Arbeit beginnt mit einer kleinen Gruppe Kinder und jüngerer Jugendlicher aus der unmittelbaren Umgebung im linken Trakt des EG. Weitere Mitarbeiter beginnen ihre Tätigkeit im Haus: Fr. Schättin als Leiterin, Hr. Anspach als Mitarbeiter, Hr. Klemkow ist stellv. Leiter. Es werden erste Bücher für eine Hausbibliothek bestellt.
  • Die Bundesregierung beschließt, bis zum Jahre 2000 nach Berlin umzuziehen

  • Hose 14: finanzielle Grundlage für die Ausstattung des Hauses

    finanzielle Grundlage für die Ausstattung des Hausesist das Programm „Jugend mit Zukunft“ – Sonderprogramm gegen Gewalt, welches im Dezember 1992 vom Berliner Senat beschlossen wurdedurch diese Mittel können einige Räume des Hauses mit Möbeln und Technik eingerichtet werden. Dabei wird Raum für Raum erobert und mit den Maler- und Renovierungsarbeiten begonnen.
  • Hose 14: während der weiteren Renovierungsphasebleibt der Club geöffnet

    während der weiteren Renovierungsphase ist der Club wie folgt geöffnet: offener Bereich Mo.- Mi. und Fr. jeweils von 14 – 17.30 Uhr, Do.: Projektag
  • Hose 14: internationale Kooperationsprojekte sind Highlights der Arbeit

    u.a. mit dem Henry Street Settlement in New York. Organisatorische Beteiligung am Kulturprojekt Street Jam 1994 und 1995. Gemeinsam mit den Jugendlichen wird der Hof neugestaltet.
  • Hose 14: aktuelle Kooperationen

    aktuelle Kooperationen gibt es mit folgenden Trägern: Verein „Quasselstrippe e.V.“ z.Zt. in 2 Räumen im 2.OG., später im 3. OG., beschränkt bis 31.3.94. Ab Februar dann Koop. mit „Raus aus der Stadt“ und dem „O-Ton Studio“. Auch mit der 16. GS gibt es eine Koop, die z.Zt. aber nur in der Überlassung von Räumen besteht.Mit dem Insel der Jugend e.V. – (S.W.A.T. – Posse) wird ein NV über den Raum 305 geschlossen
  • Hose 14: offizielle Eröffnungsfeier der Einrichtung

    Es findet eine offizielle Eröffnungsfeier der Einrichtung statt, nachdem alle Renovierungsarbeiten abgeschlossen sind. Zur Durchführung der VA werden knapp 3000,- DM beim Amt beantragt, u.a Ausgestaltung des Hauses: 870,- DM, Material für VA: 700,- DM, und Honorare für zwei Bands, eine Hip Hop Performance, eine Joungleur- und Trommlergruppe.
  • Termingerechter Abzug der restlichen russischen Truppen aus Deutschland

  • Das Schengener Abkommen tritt in Kraft

  • Hose 14: Im Haus gibt es folgende Angebote

    im Keller gibt es eine Werkstatt und einen Probenraum. Im EG ist ein offener Bereich, das Büro und ein Besprechungsraum. Im 1. OG. ist ein Gruppenraum für Medienarbeit, einen offenen Bereich für Kinder und Kurse (wie Breakdance), Gruppenräume für Basteln, Hausaufgaben etc. Das 2. OG. ist die Etage der freien Träger: O-Ton Studio, „Raus aus der Stadt“e.V., „S.W.A.T. – Posse im und Gangway e.V.Im 3. OG. befindet sich eine gut genutzte Gästeetage. In der Remise dann noch Lager und Tonstudio.
  • Die Staats- und Regierungschefs der EU einigen sich auf den Euro als gemeinsame Währung

  • Die geplante Fusion der Bundesländer Berlin und Brandenburg scheitert

    In Berlin entscheiden sich bei einer Beteiligung von 57,8 Prozent der Abstimmungsberechtigten 53,4 Prozent für, in Brandenburg bei einer Beteiligung von 66,6 Prozent jedoch 62,7 Prozent der Abstimmungsberechtigten gegen den Zusammenschluss der beiden Länder.
  • Hose 14: „Change 96“

    Durchführung eines trinationalen Jugendaustauschprojektes „Change 96“ mit Berlin, New York und Kraków.
  • Hose 14: NV mit Karuna e.V. zum Betrieb einer Keramikwerkstatt

  • Hose 14: Die Einrichtung beantragt einen Internetanschluß, incl. Computer

    der abgelehnt wird!
  • Hose 14: Herr Klemkow wird Leiter der Einrichtung

  • Hose 14: Angebote und neue Kollegin

    der offene Kinder- und Jugendbereich öffnete jeweils Montag – Freitag von 13 – 20 Uhr, Tanzen (Breakdance), Basteln mit Müll, Turnhalle, Arbeit mit den Medien, Trommeln und Bewegungsspiele. Die Jugendgästeetage wird weiterhin betrieben. In den „Sozialatlas“ werden außerdem „Theater für Kinder von 8 – 12 Jahren“, Breakdance für Mädchen, Musik im Keller, Computerkurse, Malzirkel und Gesang unter Anleitung eingetragen. Ab August begann Frau Hauffe als neue Kollegin im Haus.
  • Das Berliner Abgeordnetenhaus beschließt mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit die Bezirks- und Verwaltungsreform

    Danach werden die derzeit 23 Stadtbezirke durch Zusammenlegung auf zwölf verringert. Der Senat besteht künftig aus dem Regierenden Bürgermeister und bis zu acht Senatoren, die Mindestzahl der Mitglieder des Abgeordnetenhauses sinkt auf 130
  • Hose 14: Schreiben des Amtsleiters zur baulichen Situation

    In einem Schreiben des Amtsleiters der Jugendförderung Herrn Krüger an den Leiter des HBA wird der bauliche Zustand der E. als katastrophal bezeichnet. Dazu gehören: --Nässe im Mauerwerk, z.Bsp. Balkon 1.OG., -Hoffläche, Lichtschachtabdeckungen, -Außenbeleuchtung, -Heizung, Elektro- und Gasheizkörpers sowie verschiedene Kleinreparaturen.
  • Gründung von Google, Inc. in Menlo Park, California, durch Stanford University Ph.D. Kandidaten Larry Page und Sergey Brin

  • Gerhard Schröder wird zum deutschen Bundeskanzler gewählt.

  • Hose 14: Einrichtung einer Zivildienststelle zur Betreuung der Gästeetage

  • Hose 14: bis 11.2. Einbau einer neuen Heizung

  • Erster Kriegseinsatz einer deutschen Armee nach dem 2. Weltkrieg.

    Beginn der NATO-Operation Allied Force mit Luftangriffen gegen die Bundesrepublik Jugoslawien, die Bundeswehr beteiligt sich mit Tornado-Kampfflugzeugen
  • Hose 14: regelmäßige Wochenendfahrten nach Töpchin

    Bis zum Jahr 2009 finden regelmäßig im Frühling und Herbst Wochenendfahrten mit ca. 40 Kindern und Jugendlichen nach Töpchin statt.
  • Hose 14: erstes Berufswochenende für Mädchen

    Folgende Berufe werden vorgestellt: Bürokauffrau, Hotel und Gastronomie, Physiotherapeutin, Friseurin und Werbung/Grafik/Neue Medien. Organisiert wird die VA neben der E. vom mobilen Team zur Suchtprävention, TriAs – Jugendberufshilfe, Mädchenclub „Ebbe und Flut“, sowie dier Jugendförderung.
  • Hose 14: Beginn der geschlechtsspezifischen Arbeit - neuer Kollege

    Im Januar erste Angebote für Mädchen – immer Montags 17 – 20 Uhr, wenig später dann auch für Jungen - ab September jeden Donnerstag. Im September beginnt Herr Bleicker seine Tätigkeit im Club
  • Hose 14: erste Investionsplanung

    Die MitarbeiterInnen entwerfen erste Ideen zu einem Hausumbau, der als Investition diesmal für das Jaher 2002/2003 geplant ist. Erste Begehungen und Vermessungen finden statt. Im Jahr 2002 wird diese Investition auf Grund der Haushaltslage auf Eis gelegt.
  • Die Stadtbezirke Prenzlauer Berg, Pankow und Weissensee werden zu einem Großbezirk zusammengefasst.

  • Hose 14 bis 28.4.: Bootsfahrt rund um Rügen mit der Jungengruppe

  • Hose 14: Angebote im Haus

    Kinderbereich Mo. – Fr. 14 – 19 Uhr, Jugendbereich Mo. – Fr. 15 -21 Uhr, PC/Internet Di.,Do.: 15 – 18 Uhr, Mi.,: 18 – 21 Uhr, Töpferei Mi. 15 – 18 Uhr, Werkstatt Mo. – Fr. 14 – 19 Uhr, Jugendabend Do. 17 – 20 Uhr, Sport-Kinder Di. 16 – 18 Uhr, Sport – Jugend Fr. 16 – 18 Uhr.
  • Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA auf das World Trade Center und das Pentagon in den USA fordern rund 3000 Todesopfer

  • Hose 14: Treffen nach dem 11.September

    in Reaktion auf die Anschläge vom 11.9. findet in der Hosemannstr. 14 eine Solidaritäts- und Gesprächsveranstaltung statt, auf der sich die KollegeInnen austauschen können und gemeinsame Aktivitäten besprechen.Im Haus werden zentral Spenden für Kinder in New York und Afghanistan gesammelt.
  • Der Euro wird eingeführt

    Der Euro wird in zwölf Staaten der Europäischen Union sowie in Andorra, Monaco, Montenegro, San Marino und dem Vatikan als gemeinsame Währung eingeführt. Das Euro-Bargeld ist seitdem gesetzliches Zahlungsmittel.
  • Hose 14: Besucher im Monat April

    in diesem Monat besuchen uns 761 Kinder und Jugendliche an 21 Tagen. Davon sind 273 weiblich. In der Gästeetage finden 93 ÜN statt.
  • Nach heftigen Regenfällen kommt es in Deutschland zu Überschwemmungen

  • Hose 14: Hochwassereinsatz

    Die MitarbeiterInnen und Jugendliche fahren spontan nach Lenzen an die Elbe um beim Kampf gegen das Elbhochwasser zu helfen
  • Hose 14: Besucher im Februar

    Die Einrichtung wird von 868 Kindern und Jugendlichen besucht, davon 371 weiblich und 268 Kinder. In der Gästeetage werden 188 ÜN gezählt. Es gibt keine Besucher mit Migrationshintergrund.
  • Beginn des Dritten Golfkriegs

    Die Regierung Deutschlands und weite Teile der deutschen Bevölkerung stellten sich zusammen mit Frankreich im Irak-Konflikt gegen die Kriegspolitik der USA und Großbritanniens. Seitens der USA erhielt sie dafür harsche Kritik, aber auch Unterstützung von Russland und China
  • Hose 14: Teilnahme an Demo gegen den Irakkrieg

    Mitarbeiter und Besucher der Einrichtung nehmen an einer Großdemonstration gegen den Irak-Krieg teil.
  • bis 2.4. Hose 14: Fachtagung der Jugendförderung

    Kurzfristig, weil die Weiterbildungsstätte des Senats in Glienicke brannte, fand die Fachtagung der Jugendförderung Pankow in der Hosemannstr. 14 statt.
  • Jahrhundertsommer

    Eine Hitzewelle sorgt für den wärmsten August seit Beginn der Klimabeobachtungen. Der Rhein erreicht neue Rekordtiefstände. 2003 geht als heißestes Jahr in Deutschland seit 1540 in die Geschichte ein. Zusätzliche Todesfälle wegen der Sommerhitze gehen als Hitzetote ins öffentliche Bewusstsein ein. Zahlen für Frankreich, Italien und Deutschland gehen in die Tausende.
  • Hose 14: Die Gästeetage wird gut besucht

    In diesem Jahr wird die GE von über 500 Besuchern genutzt, die fast 1900 ÜN buchen. Davon kommen 30% aus dem Ausland, hauptsächlich aus Dänemark, Polen und Tschechien. Ähnliche Zahlen gab es auch 2003 und 2002.
  • Hose 14: „Keine Chance für Langeweile“

    unter der Überschrift „Keine Chance für Langeweile“ erscheint ein Artikel über das Haus in der Berliner Zeitung
  • Mark Zuckerberg startet das Unternehmen Facebook

  • Die EU-Erweiterung um zehn vorwiegend mittel- und osteuropäische Staaten tritt in Kraft.

    Am Grenzübergang Frankfurt/Oder – Slubice feiert Deutschland mit seinem Nachbarn und neuen EU-Partner Polen. Der deutsche und der polnische Außenminister reichen sich auf der Oder-Brücke zwischen beiden Städten die Hand. Die europäische Union wird um zehn Mitglieder erweitert: Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn und Republik Zypern.
  • Papst Johannes Paul II. stirbt im Alter von 84 Jahren

    Sein Nachfolger wird am 19.4. der deutsche Kardinal Joseph Kardinal Ratzinger als Papst Benedikt XVI
  • Hose 14: der 1. Fachtag 2005 der Jugendförderung findet statt

    Das Thema ist die demograhische Entwicklung in Berlin-Pankow bis 2015
  • Angela Merkel (CDU) wird vom Bundestag zur ersten Bundeskanzlerin in der Geschichte Deutschlands gewählt.

  • Hose 14: VA im Rahmen der Fußball WM in Deutschland

    anläßlich der Fußball WM in Deutschland finden in der E. mehrere VA statt, u.a. gemeinsames Anschauen der Spiele der deutschen Mannschaft auf Großleinwand. Höhepunkt ist das Halbfinale Deutschland – Italien, dass gemeinsam mit einer italienischen Gastgruppe – welche in der GE übernachtet – auf dem Hof angesehen wird. Trotz der Niederlage der deutsche Mannschaft gibt es einen schönen gemeinsamen Abend.
  • Die Fußball WM wird für Gastgeber Deutschland zum sportlichen „Sommermärchen“.

    Zwar scheitert das deutsche Team im Halbfinale am späteren Titelträger Italien. Doch die fröhlich-friedliche Stimmung im Land sorgt für ein wahres Fußballfest
  • Das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung in Deutschland tritt in Kraft.

  • Hose 14: Das Jugendamt und Wetek e.V. schließen einen Raumnutzungsvertrag ab

    Der Raum 205 (Computerraum), der Raum 206 (ehemaliger Kinderbereich) und der Kellerraum links werden zur Nutzung übergeben. Der NV wird auf unbestimmte Zeit geschlossen. Es gibt eine erste Projektbeschreibung des Medienkompetenzzentrums am neuen Standort Hosemannstr. 14
  • Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers infolge der Finanzkrise

  • Barack Obama wird als erster Afroamerikaner zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt.

  • Hose 14: die Kooperartion ist festgeschrieben

    Es gibt gemeinsame Projekte und Dienstplanungen. Wetek hält Angebote in der Regel von Montag – Freitag von 14 – 20 Uhr vor. Für 2009 sind einige gemeinsame Projekte geplant wie u.a.: Internetradio, computerclub, Familienkompass, Tag des offenen Hauses u.m.
  • Hose 14: Beginn der Seniorenprojekte

    Zwischen den Abtlg. Gesundheit, Soziales und Sport sowie Jugend und Immobilien wird eine Vereinbarung zur Nutzung von Räumlichkeiten in der E. unterschrieben. Es gibt ab sofort Medienseniorenkurse und Töpferkurse in unserem Haus.
  • Hose 14: Beschluß des KJHA zur Nutzung

    Der KJHA beschloß die Stärkung des Standortes als Medieneinrichtung in Pankow durch Wechsel des Jugendmedienklubs SO69 (Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH) in die Hosemannstraße 14, Damit vollzog sich ein Wechsel der Trägerschaft vom BA zu den beiden Trägern WeTeK Berlin gGmbH und Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH. Mit der Übertragung schloß dann aber leider auch die Gästeetage. Seit Schuljahresbeginn 2010/2011 wurde ein Teil der Räume vom Schulprojekt Kurswechsel (Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH) genutzt.
  • Hose 14: Das SO 69 zieht in die Hosemannstr. 14 ein

    Im Laufe des Jahres wird der Standort Hosemannstr. an die beiden freien Träger der Jugendarbeit Wetek Berlin g.GmbH und Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH übergeben, befristet auf 5 Jahre. Das JA Pankow und die Träger versuchen die noch fehlenden Mittel für eine Investiition einzuwerben. Wenn es keine Mittel gibt übernimmt das JA das Gebäude wieder. Eine komplette Schließung ist dann wahrscheinlich.
  • Der Europäische Rat beschließt die Einrichtung des Europäischen Stabilitätsmechanismus („Euro-Rettungsschirm“)

    Dieser "Rettungsschirm" hat einen Umfang von 750 Milliarden Euro. Die griechische Finanzkrise zieht eine Eurokrise nach sich.
  • Hose 14: Der Nutzungsvertrag für das Haus tritt in Kraft

    Ab sofort heißt die Einrichtung "Medienkompetenzzentrum Pankow"
  • Hose 14: "Ausbildungsoffensive Pankow"

    Im Haus wird eine Massnahme mit Aufwandsentschädigung (MAE) angesiedelt, an der in der Regel arbeitslose Jugendliche teilnehmen. Im Rahmen dieser Massnahme werden viele mediale Projekte entwickelt.
  • Hose 14: Klausurtagung zur konzeptionellen Entwicklung des Hauses

    Es gibt drei Schwerpunkte im Haus: Medienzentrum – Berufsorientierung, Medienstarter goes Europe, Weiterbildung, Angebote für KJFE; Experimentalbox – Jugend- und Familienmedienarbeit; Kurswechsel – Beschulung von Kindern mit Problemen, ein neues Konzept soll erarbeitet werden.
  • Aussetzung der Wehrpflicht in Deutschland

  • Hose 14: Projekte im Haus

    Projekt Respectabel in Buch, art in action, BzA, WS cybermobbing und soz. NW, safer Internet Day , Compassschulungen, Elternabende und Familienangebote, MAE - "Ausbildungsoffensive Pankow", intergenerative Arbeit – Filmprojekt mit Senioren, Peer 3, Koop Polizei, Ferienangebote, steps into future, und viele weitere Projekte.
  • Hose 14: neues Konzept des mezen Pankow

    es wird ein neues Konzept zur Arbeit im mezen Pankow fertiggestellt. Schwerpunkte beziehen sich auf die Entwicklung/Erweiterung von Medienkompetenz, sozialer Kompetenzen und Softskills, Stärkung kreativer Kompetenzen und Vermittlung von Fachkompetenzen inden Bereichen Informationstechnologie- und Medien. Dazu gibt es Angebote im Jugenfreizeitbereich, in Koop mit Schulen und dem Jobcenter, sowie Projekte wie: Eutokia, Steps into Future, Berufe zum Ausprobieren, interegenerative Arbeit u.m.
  • Im syrischen Aleppo wurde der Basar von Suk al-Madinaseien bei Gefechten zerstört.

    Er hatte zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Gleichzeitig verschärft sich, der im Jahr 2011 im Rahmen des arabischen Frühlings begonnene, Bürgerkrieg in Syrien. Eine Flüchtlingswelle setzt ein.
  • Hose 14: Beginn Koop poln. Kulturverein, Betroffenenvertretung weiter im Haus

    die Zusammenarbeit mit einem polnischen Kulturverein beginnt, welcher jeden Montag Sprachkurse anbiete. Gleichzeitig, wie schon seit einigen Jahren, trifft sich alle 4 Wochen die Betroffenenvertretung des „Carl Legien Viertels“ im Seminarraum.
  • Der Bundestag wählt Angela Merkel zum dritten Mal zur Bundeskanzlerin

  • Hose 14: Weiterentwicklung der Angebote am Standort

    In der Einrichtung werden an sechs Tagen in der Woche Angebote vorgehalten. Neben dem offenem Bereich -Mediencafe, gibt es Ferienangebote, Kooperationen mit Schulen im Ganztagsbereich, und dem Jobcenter "Ausbildungsoffensive Pankow". im Rahmen von BOP (Berufsorientierungsprojekt) verstärkt Medienprojektwochen und Potentialanalysen. Angebote durch Medien von 0 - 100. Beginn Think Big im September .Koop Projekte mit intern.Partnern, sowie Seniorenangebote und Koop. mit Gruppen aus dem Sozialraum.
  • weiterhin Krim- und Ukrainekrise

    in deren Verlauf die Krim von Russland annektiert wird. In der Ostukraine finden schwere Kämpfe zwischen ukrainischen Truppen und Seperatisten statt.
  • Deutschland wird Fußball Weltmeister

    Im Finale der 20. Fußball-Weltmeisterschaft gewinnt die deutsche Fußballnationalmannschaft mit 1:0 gegen Argentinien und wird zum vierten Mal Weltmeister.
  • Der regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, tritt von seinem Amt zurück. Als sein Nachfolger wird Michael Müller gewählt

  • Hose 14: das Jahr vor der Sanierung - viel getan

    neben den allgemeinen Aufgaben im Rahmen der Förderung als Medienkompetenzzentrum und in der Berufsvorbereitung beteiligte sich das mezen auch an vielen weiteren Angeboten: TN an Rakatak mit mobilen Angeboten, Koop. mit dem SCI - intern. Medienprojekt, Filmfestival "Kinderrechte" - gemeins. Projekte mit Schule und Präsentation, Think Big - Unterstützung von Ideen der Jugendlichen - eigene Projekt der Partizipation, EventBerlin (gefördert über Integration durch Austausch)
  • Höhepunkt der Flüchtlingskrise

    Spätabends teilt der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann mit, dass Österreich die aus Ungarn kommenden Flüchtlinge einreisen lassen wird. Es gibt bekannt, dass in Abstimmung mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel „aufgrund der heutigen Notlage an der ungarischen Grenze“ entschieden wurde, die Flüchtlinge nach Deutschland und Österreich weiterreisen zu lassen
  • Das Europäische Parlament verabschiedet die „Verordnung über Maßnahmen zum Zugang zum offenen Internet“.

  • Terroranschläge von Paris

    In der Hauptstadt Frankreichs kommt es am Abend zeitgleich zu einer Serie koordinierter Terroranschläge - an sieben verschiedenen Stellen der Stadt. Dabei kommt es zu Explosionen und Schießereien und einer Geiselnahme in der Bataclan-Konzerthalle. Es werden 132 Personen getötet, davon über 80 in der Konzerthalle. Weitere 350 Personen werden, zum Teil schwer, verletzt. Die kriminelle Organisation "Islamischer Staat" in Syrien behauptet, die Anschläge durchgeführt zu haben.
  • Hose 14: Beginn des Geschichtsprojektes „80 Jahre Jugendarbeit in der Hosemannstr. 14“

  • Hose 14: Teamklausur zur Vorbereitung der Angebote während der Sanierung

    Es erfolgt eine dreitägige Teamklausur auf der die konkreten Angebote für die Zeit der Sanierung geplant werden, u.a. soll es in den interessierten Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen in Pankow verstärkt mobile Angebote geben.
  • Brexit

    Beim Referendum über den Verbleib des Vereinigten Königreichs in der Europäischen Union haben die Wähler mit 51,9 % Prozent mehrheitlich für einen Austritt aus der Europäischen Union („Brexit“) gestimmt. In den Landesteilen Nordirland und Schottland stimmten die Wähler mehrheitlich für eine weitere EU-Mitgliedschaft.
  • Hose 14: Die Sanierung beginnt

  • Hose 14: Beginn der mobilen Angebote in den KJFE

    Weitere Angebote wähend der Sanierung sind Think Big, BOP, Medienprojektwochen, Elternabende zur Mediennutzung, Angebote im Rahmen der „Ausbildungsoffensive Pankow“, Kiezrallye für geflüchtete Kinder und Jugendliche, sowie Koordination von Guides an Flüchtlichsheimen. u.v.m
  • Wahl zum Abgeordnetenhaus in Berlin

    Bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus verliert die Regierungskoalition aus SPD und CDU des regierenden Bürgermeisters Michael Müller (SPD) die absolute Mehrheit. Die SPD bleibt trotz Verlusten mit 21,6 % der Stimmen stärkste Partei. Die FDP schafft den Wiedereinzug in das Abgeordnetenhaus, während die Piratenpartei nach massiven Einbußen nicht mehr vertreten ist. Erhebliche Stimmengewinne von 14,2 % gibt es für die erstmals antretende AfD.
  • Wahl Donald Trumps zum nächsten US-Präsidenten

  • Terroranschlag auf Berliner Weihnachtsmarkt

    Ein Lkw fährt in einen Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz. 56 Menschen werden verletzt, zwölf kommen ums Leben.
  • Hose 14: Fachtagung zu mobilen Angeboten

    Fachtagung zur Auswertung mobile Angebote in KJFE, gute Resonanz in den letzten Monaten und der Wunsch nach Weiterführung auch nach dem Ende der Sanierung
  • Der Deutsche Bundestag beschließt die Ehe für alle

  • Bundestagswahl in Deutschland

    Stärkste Gruppe wurde mit einem Anteil von 32,9 % der gültigen Zweitstimmen bei einem Verlust von 8,6 %-Punkten die CDU/CSU-, die damit ihr schlechtestes Ergebnis nach 1949 erzielte. Die SPD erreichte mit 20,5 % ihr bisher schlechtestes Ergebnis bei einer Bundestagswahl überhaupt. Der AfD gelang mit 12,6 % der erstmalige Einzug in den Bundestag. Die FDPschaffte mit 10,7 % die Rückkehr ins Parlament. Linke (9,2 %) und Grüne (8,9 %) gewannen leicht an Stimmen.
  • Hose 14: Rückblick auf die mobilen Angebote

    Im Zeitraum der Sanierung des Hauses wurden von den MitarbeiterInnen insgesamt mehr als 70 Aktionen in 13 Einrichtungen betreut, an denen über 250 Kinder und Jugendliche teilnahmen Viele Angebote sollen auch im Jahr 2018 weitergeführt werden.
  • Hose 14: Wiedereröffnung der Einrichtung