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Die Kupfermine "Stora Kopparberg" stellte eine der wichtigsten Ressourcen für Schweden dar. Für den Bergbau wurde viel Holz benötigt, weshalb massive Eingriffe in die Wälder der Umgebung vorgenommen wurden. Der Ausbau dieser Mine fand vor allem in den 1610er Jahren statt.
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Im Kalmarkrieg kämpfte Schweden von 1611-1613 gegen Dänemark-Norwegen, die dominierende Macht in Skandinavien. Bei diesem Konflikt ging es um die Kontrolle im Baltikum und des Handels in der Ostsee.
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Im Frieden von Knäred endete 1613 der Kalmarkrieg mit einer Niederlage Schwedens. Beide Parteien mussten eroberte Gebiete abtreten, Schweden erhielt Handelsrechte, aber Dänemark-Norwegen blieb die vorherrschende Macht in Skandinavien. Der Krieg markiert letztlich auch die wachsenden Expansionsbestrebungen Schwedens.
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Schweden trat 1630 in einen der verlustreichsten, längsten und komplexesten Krieg des Kontinents ein. Der Krieg endete mit dem Westfälischen Frieden 1648.
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Schweden trat 1630 unter der Führung Gustav Adolfs in den Dreißigjährigen Krieg ein. Das lutherisch-schwedische Heer kämpfte erfolgreich gegen das katholische Kaiserreich und blieb auch nach Rückschlägen 1634 eine wichtige Macht im Krieg.
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Unter Gustav Adolf von Schweden begann der Ausbau der Schwedischen Flotte, für welche großen Mengen Holz benötigt, also große Waldgebiete abgeholzt wurden.
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Das schwedische Heer unter Gustav Adolf siegt über das Kaiserliche Heer unter General Tilly.
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Sieg der Schweden gegen die kaiserliche Armee.
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Sieg der schwedischen Truppen über das kaiserliche Heer. Tod des bisher sehr erfolgreichen Feldherren Gustav Adolf.
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Niederlage der Schweden gegen das kaiserlich-spanische Heer. Rückschlag und Wendepunkt des schwedischen Einfluss im Krieg
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Im Westfälischen Frieden endet der Dreißigjährige Krieg, aus welchem Schweden mit großen Territorialgewinnen in Westpommern und als eine anerkannte Großmacht in Europa hervorgeht.
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1655 begann mit dem Einmarsch der Schweden in Polen-Litauen unter Gustav Adolf Lewenhaupt der Zweite Nordische Krieg. In dem Krieg kämpften Schweden, Brandenburg-Preußen und Russland gegen Polen-Litauen, Dänemark und Österreich.
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Der Friedensvertrag führte vorerst zum Ausscheiden der Dänen aus dem Zweiten Nordischen Krieg. Schweden erhielt die Landschaften Schonen, Blekinge und Halland.
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Der Vertrag von Oliva beendete den Zweiten Nordischen Krieg. In dem Vertrag wurde der Status Quo wieder hergestellt, Polen-Litauen musste auf seine Ansprüche verzichten und verlor fast ein Viertel seiner Bevölkerung durch den Krieg und die damit einhergehenden Seuchen und Hungersnöte.
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Schweden kämpfte gegen eine Koalition aus Russland, Dänemark-Norwegen und Polen-Sachsen.
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Die Schlacht bei Poltawa führte zu einem Machtverlust Schwedens und dem Ende seiner Großmachtstellung
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geleitet von Karl XII.
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60 000 Soldaten in Schweden wurden bewaffnet und ausgebildet.
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Natur- und Fundamentalgesetz Schwedens dominierten in der neuen Verfassung
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Friedrich I. wird durch Rat und Stände zum König gewählt
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Der Krieg endete mit dem Frieden von Nystad, bei dem Schweden Territorium an Russland abtrat, einschließlich Livland und Estland
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neue Verfassung- König hatte nun Regierungsmacht
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weder Politik, noch Staatskirche, noch Religion durften öffentlich diskutiert werden
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um innenpolitische Position zu stärken
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Ende des Krieges gegen Russland
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Tod- Sohn Gustav IV. folgte ihm auf den Thron
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Finnland wird im Frieden von Fredrikshamn an Russland abgetreten
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Gustav IV. Adolf wird abgesetzt, Einführung der Gewaltenteilung, Garantie von bürgerlichen Grundrechten
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erarbeitet von Adligen, Bürgern, Bauern, Priestern: König hat immer noch weitreichende Befugnisse, aber Garantie von bürgerlichen Grundrechten (Sicherheit von Person und Eigentum, Meinungsfreiheit, etc.), sowie Aufhebung des Bodenmonopols des Adels
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Norwegen wird an Schweden abgetreten
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Agrarreform: zerstückeltes Bauernland soll zu einheitlichen Parzellen zusammengefasst werden
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Bildet zusammen mit dem Trollhätte-Kanal und dem Fluss Göta Älv eine Wasserstraße quer durch Schweden bis zur Ostsee
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Abschaffung des Zunftzwanges
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Für zwölf Jahre niedrige Zölle auf französische Waren, völlige Freiheit für schwedische Holzexporte
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Elektrifizierung beschleunigt die Industrialisierung
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Schweden gründet die ersten Naturschutzgebiete Europas. Insgesamt werden 9 Nationalparks eingerichtet, darunter der Sarek-Nationalpark und der Abisko-Nationalpark.
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Schweden gehört zu den ersten Ländern, die umfassende Umweltgesetze erlassen, um Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung zu regulieren.
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Die Bevölkerung entscheidet, dass Schweden langfristig aus der Kernenergie aussteigen soll. Dies prägt die Energiepolitik des Landes für Jahrzehnte.
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Gründung der Umweltpartei "Die Grünen" (Miljöpartiet) in Schweden. Die Partei gewinnt rasch an Bedeutung und setzt sich für erneuerbare Energien und Klimaschutz ein.
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Schweden wird eines der ersten Länder weltweit, das eine Steuer auf Kohlendioxidemissionen erhebt. Diese Maßnahme wird später als Modell für viele andere Länder dienen.
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Einführung eines Pfandsystems für Plastikflaschen und Aluminiumdosen, um die Recyclingquote zu erhöhen.
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Das schwedische Parlament verabschiedet die Klimagesetzgebung mit dem Ziel, bis 2045 netto-null Treibhausgasemissionen zu erreichen. Schweden ist einer der aktivsten Unterstützer des Pariser Klimaabkommens.
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Die junge Aktivistin Greta Thunberg startet ihren Schulstreik für das Klima in Stockholm. Dies führt zur globalen Bewegung „Fridays for Future“ und macht Schweden weltweit zum Symbol des Klimaschutzes.
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Schweden erreicht eine Recyclingquote von über 90 % für Haushaltsabfälle, eine der höchsten weltweit.
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